Nachdem die Abteilungen Ständige Wache und Innere Stadt bereits am späten Samstagmittag (07.04.18) gemeinsam zu einer Rauchentwicklung aus einem Studentenwohnheim gerufen wurden, bekamen sie es am späten Samstagabend gegen 22.10 Uhr mit der Meldung über eine brennende Gartenhütte in der Straße 99 Gärten zu tun.
Lodernde Flammen in Kleingartenanlage
Wie die Polizei mitteilte, war beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte aus einiger Entfernung bereits deutlicher Flammenschein in der Kleingartenanlage erkennbar. Um die Löschmaßnahmen einzuleiten, musste zunächst eine ca. 80 Meter lange B-Leitung zum brennenden Objekt verlegt werden. Von dort aus wurde der Brand mit Druckluftschaum aus zwei Strahlrohren schnell eingedämmt. Bei den brennenden Objekten handelte es sich, entgegen der Alarmmeldung, nicht um ein Gartenhaus sondern um ein Gewächshaus sowie ein weiteres Holzgestell zweier benachbarter Gärten. Das Feuer hatte aber bereits auf weitere Gegenstände sowie den Holzanbau eines Gartenhauses übergegriffen und die Unterseite der Dachkonstruktion des Gartenhauses beschädigt.
Weitere Brandausbreitung konnte gerade noch so verhindert werden
Ein Eindringen des Feuers in die Dachhaut konnte durch den Löschangriff gerade noch verhindert werden. Im Zuge der Nachlöscharbeiten wurde das Brandgut großzügig eingeschäumt und mit einer Wärmebildkamera mehrfach kontrolliert. Dabei wurde die Einsatzstelle mit mehreren Scheinwerfern ausgeleuchtet.
Die letzten der 22 eingesetzten Feuerwehrkräfte verließen die Einsatzstelle gegen 0.15 Uhr. Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen vor Ort, musste aber nicht tätig werden. Die Polizei war mit zwei Streifenwagen angerückt. Was den Brand verursacht hat ist aktuell noch unklar.