Die Zahl der Patienten, die an Influenza erkrankt sind und sich an die Klinikum Bayreuth wenden, nimmt zu. Seit November hat das Bayreuther Krankenhaus 81 Patienten behandelt. Täglich kommen bis zu zehn neue Fälle dazu. Insbesondere seit Weihnachten ist ein spürbarer Anstieg zu beobachten.
Grippepatienten müssen isoliert werden
„Bei Patienten mit Symptomen von Atemwegserkrankungen führen wir Schnelltests durch“, sagt Dr. Sven Schimanski. Nach eineinhalb bis zwei Stunden steht fest, ob ein Patient tatsächlich an Influenza erkrankt ist. Positiv getestete Patienten müssen isoliert untergebracht werden. Noch liegt die Zahl der Influenza-Patienten laut Schimanski zwar auf dem Niveau des Vorjahres. „Aber es ist auffällig, dass die Grippewelle diesmal früher einsetzt.“
Impfschutz greift sehr schnell
Zu den Patientengruppen, bei denen Influenza gegebenenfalls schwerer verläuft, gehören laut Schimanski ältere Menschen, Schwangere und Patienten mit geschwächtem Immunsystem oder mit Vorerkrankungen wie etwa Leber- oder Herzerkrankungen. Ihnen ist zu empfehlen, in der nächsten Zeit größere Menschenansammlungen zu meiden. Für alle, die sich vor Influenza schützen wollen, ist es für eine Impfung noch nicht zu spät. „Es dauert etwa eine Woche, bis der Impfschutz greift.“