Die Integrierte Leitstelle Bayreuth / Kulmbach (ILS) hat in der zurückliegenden Silvesternacht mehr Einsätze verzeichnet als im Vorjahr. Das Einsatzaufkommen beegte sich vor allem in der Zeit zwischen Mitternacht und 6:00 Uhr am Neujahrstag auf hohem Niveau.
51 Einsätze im Leitstellenbereich Bayreuth/Kulmbach seit Mitternacht
Die Anzahl der Notrufe blieb gegenüber dem Vorjahr mit 55 konstant, 17 Mal klingelte die Amtsleitung als Direktverbindung zur Polizeieinsatzzentrale Oberfranken. Die Anrufe führten zu 51 Einsätzen des Rettungsdienstes im Leitstellenbereich Bayreuth / Kulmbach. Insgesamt erreichten die Integrierte Leitstelle Bayreuth / Kulmbach (ILS) zwischen 20:00 und 6:00 Uhr auf sämtlichen Leitungen 132 Anrufe.
Keine ernsthaften Verletzungen
Zwei Patienten mussten aufgrund einer Verletzung am Auge vorsorglich in eine Spezialklinik der Universität Erlangen verlegt werden. In Bayreuth erlitt ein junger Mann durch einen Feuerwerkskörper eine Platzwunde am Kopf. Auch er wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Neben den Routineeinsätzen, die auch an normalen Tagen aufkommen, waren es meist übermäßiger Alkoholgenuss, kleinere Auseinandersetzungen oder sonstige Verletzungen, die den Einsatz des Rettungsdienstes erforderlich machten. Zu ernsthaften Verletzungen kam es aus Sicht des Rettungsdienstes nicht.
Mehr Feuerwehreinsätze als ein Jahr zuvor
Eine deutliche Steigerung gab es bei den Feuerwehreinsätzen in Stadt Bayreuth und in den Landkreisen Bayreuth und Kulmbach. Zu 14 Einsätzen wurde ausgerückt. Den Auftakt bildete ein gemeldeter Kellerbrand kurz nach Mitternacht in Kulmbach. Hier konnte durch die Feuerwehr schnell Entwarnung gegeben werden. Gut 20 Minuten später geriet in einem Hinterhof in der Bayreuther Innenstadt Unrat in Brand, der schnell abgelöscht wurde. Eine gemeldete Rauchentwicklung in Bronn bei Pegnitz bestätigte sich nicht als Brand. Nahezu zeitgleich brannten in Bayreuth kurz nach 05:00 Uhr im Bereich der Nürnberger Straße eine Mülltonne und eine Gartenhütte. Im weiteren Verlauf des Morgens kam es immer wieder zu kleineren Bränden, Hilfeleistungen und medizinischen Erstversorgungen durch die Feuerwehren.