Wie das Landratsamt Bayreuth in einer Pressemeldung mitteilt, wurde am 7. September eine praktische Übung zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest beim Schwarzwild durchgeführt.
Landrat Wiedemann und Bayreuther Doktorin begrüßen 70 Teilnehmer
Demnach konnten Landrat Florian Wiedemann und Dr. Iris Fuchs, Fachbereichsleiterin Veterinärwesen im Landratsamt Bayreuth, rund 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßen. Das Personal setzte sich laut der Mitteilung aus der Jägerschaft, den Bayerische Staatsforsten, dem Amt für Landwirtschaft, der Polizei Bayreuth Land, der Regierung von Oberfranken, den oberfränkischen Veterinärämtern, sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamtes aus dem Veterinäramt, der Unteren Jagdbehörde und dem Kreisbauhof zusammen.
Einsatz von Drohnen mit Wärmebildkameras getestet
„Zu Beginn wurde der Einsatz von Drohnen mit Wärmebildkameras getestet. Die angeregte Diskussion zeigte auf, dass Drohnen Objekte farblich anzeigen, die wärmer oder wesentlich kälter als die direkte Umgebung sind und somit der Einsatzbereich für die Fallwild- und Kadaversuche eingeschränkt ist“, so das Landratsamt. Im Anschluss daran seien Probenahme am Tier, Hygienemaßnahmen bei der Bergung, sowie weitere Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen demonstriert worden.
Teilnehmer diskutieren über Maßnahmen zur Virusbekämpfung
Diskussionspunkte der Teilnehmerinnen hätten sich unter anderem um die Umsetzung und der Aufstellungsort einer Hygieneschleuse unter Berücksichtigung der topographischen Verhältnisse sowie die erforderlichen personellen Hygienemaßnahmen nach der Bergung und Entsorgungsstationen für Kadaver gedreht.
Landratsamt Bayreuth zieht positive Bilanz
Auch der Aufbau eines elektrischen Weidezauns sei vorgeführt worden. Bei der Einzäunung einer Sperrzone habe man schließlich insbesondere Fragen hinsichtlich Aufstellort, Zaunpflege und Zugangs- und Zufahrtsmöglichkeiten für Landwirte erörtert. „Alles in allem gab diese Übung den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen praxisnahen Einblick in den Ernstfall“, zieht das Bayreuther Landratsamt Bilanz.