Im sogenannten Bunkerprozess am Landgericht Bayreuth sind am Mittwochvormittag (26. Bayreuth) die Plädoyers gehalten worden. Die Staatsanwaltschaft fordert eine Haftstrafe von fünf Jahren und sechs Monaten.
Die Verteidigung fordert dagegen eine Gesamtfreiheitsstrafe von vier Jahren. Ein Urteil ist für Donnerstagvormittag angekündigt.
Wie wir berichteten, muss sich der 36 Jahre alte Himmelkroner unter anderem wegen Untreue, versuchtem Betrug und strafbarem Umgang mit explosionsgefährlichen Stoffen verantworten. Der Mann war ins Visier der Ermittler geraten, weil er als selbstständiger Buchhalter einer Firma in der Region über 240.000 Euro veruntreut haben soll. Im Zuge der Ermittlungen waren die Beamten auf ein riesiges Waffenareal aufmerksam geworden. Im Garten des so genannten „Bunkermanns“ wurden Waffen, Sprengstoff und Drogen gefunden. Als Lager dafür hatte er sich einen Spezialbunker gebaut.
Unser Bericht vom 05. August:
Unser Bericht vom 22. Juli: