Am 25. Juli starteten um 16:00 Uhr die 105. Richard-Wagner Festspiele am Grünen Hügel in Bayreuth. Das Premierenstück im Jahr 2016 war der "Parsifal". Uwe Eric Laufenberg zeigte sich für die Neuinszenierung verantwortlich. Auf dieser Themenseite informieren wir Sie über die diesjährigen Festspiele in der Wagnerstadt.
Am Sonntagabend (28. August) fiel in Bayreuth der letzte Vorhang bei den Richard Wagner Festspielen. Mit der letzten Aufführung der Neuauflage des Parsifal. Die stand von Beginn an unter keinem wirklich guten Stern. Angeblich islamfeindlich sollte die Inszenierung sein. Und dann sagte auch noch Dirigent Andris Nelsons kurz vor Festspielbeginn: "Ohne mich!". Eingesprungen ist ein mutiger Mann namens Hartmut Haenchen - nur zwei Orchesterproben blieben ihm bis zur Premiere.
Jetzt, wo alles vorbei ist, haben wir mit ihm sprechen können - und das im Allerheiligsten des Festspielhauses: dem Orchestergraben!
Er hat schon viele Promis zum Grünen Hügel chauffiert - jetzt aber ist ihm ein ganz spezieller Coup gelungen. Taxifahrer Rudi Schröder schließt Festspielfreundschaft mit Filmlegende Francis Ford Coppola!
Ohne Patric Seibert wäre der aktuelle Ring des Nibelungen nicht das, was er ist. Der Regie-Assistent, dramaturgische Mitarbeiter und Darsteller ist omnipräsent - besonders dann, wenn es brennt!
Am Sonntag (28. August) enden die 105. Bayreuther Festspiele. In einer ersten Bilanz zeigte sich die Festspielleitung zufrieden mit der diesjährigen Austragung. Fast alle der 58.000 Tickets der Wagner-Aufführungen fanden einen Abnehmer.
Mit der ganzen Familie seit 20 Jahren auf Sonne, Strand und Meer verzichten, um lieber auf und hinter der Bühne zu musizieren, singen oder Kabel zu schleppen? Ja, das gibt es: und zwar bei uns in Oberfranken - immer dann, wenn die Bayreuther Festspiele losgehen.
Was wäre das Wagner-Event schon ohne die vielen Mitwirkenden? Richtig, gar nix! Und genau aus diesem Grund ist es in Bayreuth schon zu einer kleinen Tradition geworden, wenn die Männer und Frauen der Festspiele für ihr Mitwirken geehrt werden.
Irgendeiner stirbt immer! Deshalb braucht es viel Blut auf dem Grünen Hügel bei den Bayreuther Festspielen. So auch in diesem Jahr und dies noch unter erschwerten Bedingungen! Aus Amfortas Dornenkrone im aktuellen Parsifal soll nämlich urplötzlich Blut strömen: Eine ganz spezielle Herausforderung für die Abteilung Maske im Bayreuther Festspielhaus.
Das bunte Treiben auf dem grünen Hügel von Bayreuth geht weiter. Und auch bei unangenehmem Nieselregen flanieren die Menschen rund um das Festspielhaus, in dem momentan die Wagner-Festspiele stattfinden. Nachdem der große Staatsempfang und der rote Teppich in diesem Jahr abgesagt wurden, kündigt sich die Prominenz in Bayreuth nun Tag für Tag an. Und wir begeben uns auf ihre Spuren! Auf die Spuren der Frau, die alle Geschicke in Deutschland lenkt - Angela Merkel!
Jedes Jahr im Sommer schaut die Opernwelt nach Oberfranken, genauer gesagt auf den Grünen Hügel von Bayreuth. Obwohl die Premiere der Bayreuther Festspiele in diesem Jahr ohne roten Teppich und ohne Staatsempfang stattfand, zeigten sich die Zuschauer vom Auftakt und der Eröffnungsinszenierung des Parsifal angetan.
Was passiert aber in dem Wagner-Monat eigentlich alles außen herum? Wissenswerte und spannende Geschichten tragen wir für Sie zusammen. Der Anfang der Reihe beginnt dabei ganz kulinarisch...
Die aktuelle Sicherheitslage in Bayern dominierte die Eröffnung der diesjährigen Bayreuther Festspiele. Zur Eröffnung und Premierenvorstellung am Montag (25. Juli) war dieses Mal alles anders: Kein roter Teppich, kein großes Promi-Schaulaufen und auch kein Staatsempfang der bayerischen Regierung. Hintergrund waren die schrecklichen Ereignisse in München und Ansbach. Trotzdem: Die Eröffnung mit dem Parsifal fand statt. Céline Koch berichtet aus Bayreuth und nimmt die Neuinszenierung unter die Lupe.
Wer sich auf großes Tamtam und Blitzlichtgewitter gefreut hat - der wurde am Montag (25. Juli) enttäuscht. Diesmal war in Bayreuth zur Festspieleröffnung alles anders: Kein roter Teppich, kein großes Promi-Schaulaufen und kein Staatsempfang. Hintergrund waren die Ereignisse in München und Ansbach. Trotzdem: die Eröffnung mit dem Parsifal fand statt. Céline Koch hat sich mit der Prominenz am Grünen Hügel und den Wagner-Fans unterhalten und wurde überrascht, denn: Die Neuinszenierung des Stückes von Regisseur Uwe Eric Laufenberg hat die Festspiele in diesem Jahr auf das Wesentliche reduziert. Ein Abend, bei dem es um die hohe Kunst ging und bei dem das letzte Werk Wagners in den Vordergrund gerückt wurde.
Zur Eröffnung der Bayreuther Festspiele 2016 am heutigen Montag (25. Juli) gab es keinen Staatsempfang und keine offizielle Begrüßung der Ehrengäste und Prominenten auf dem roten Teppich vor dem Festspielhaus. Dies geschah aus Respekt vor den Opfern und ihren Angehörigen nach den Vorfällen der letzten Tage.
Die Festspiele begannen somit unter völlig veränderten Rahmenbedingungen. Einzig der Start der Eröffnungsvorstellung um 16:00 Uhr blieb bestehen! Mit der Neuinszenierung des Parsifal unter der Leitung von Regisseur Uwe Eric Laufenberg starteten die Festspiele am Montagnachmittag (25. Juli). Dirigiert wird der Parsifal in Bayreuth von Hartmut Haenchen, der kurzfristig die Nachfolge von Andris Nelsons antreten musste.
Wissen Sie, wer oder was die Bayreuther „Festspielleiche“ ist? Nicht? Ist nachvollziehbar! Aber es gibt davon viele – und jedes Jahr eine neue! Als „Festspielleiche“ wird intern am Grünen Hügel der alljährliche Festspielskandal bezeichnet. Und der heißt dieses Jahr wohl Andris Nelsons. Der sollte eigentlich die Neuinszenierung dirigieren – sagt das Ganze aber wenige Tage vor der Premiere ab. Ersatz wurde dann doch schnell gefunden – Hartmut Haenchen soll den Parsifal „richten“ – und das ab kommenden Montag. Dann gehen sie los – die Richard Wagner Festspiele 2016. Mit einem ganz neuen Sicherheitskonzept, das durchaus für Diskussionen sorgt.
Am Montag ist wieder der rote Teppich in Bayreuth ausgerollt. Dann wird sich erneut das Who is Who am Grünen Hügel versammeln, um gemeinsam die Premiere der 105. Richard-Wagner-Festspiele anzusehen. Ulrike Glaser-Günther weiß, wer diesmal alles kommen will.