Am frühen Morgen des 22. November stürzte ein 17 Jahre alter Schüler vom Dach des Markgräfin Wilhelmine Gymnasiums in Bayreuth und verletzte sich schwer. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen abgeschlossen.
Laut dem leitenden Oberstaatsanwalt Herbert Potzel handele es sich um ein „Unglück ohne Fremdverschulden.“ Der Schüler sei auf dem glatten Dach der Schule ausgerutscht und deswegen 15 Meter in die Tiefe gefallen. Er und zwei Mitschüler seien offenbar zum Rauchen dort hochgeklettert. Vorher hatten sie in einem Aufenthaltsraum gefeiert, dabei war auch Alkohol im Spiel. Die Schule treffe keine Schuld – Schulleiterin Elisabeth Götz will mit dem Vorfall aber „angemessen umgehen“. Was dies im Einzelnen zu bedeuten hat, will sie gegenüber TVO nicht ausführen. Dem Schüler selbst geht es nach Auskunft der Staatsanwaltschaft wieder besser. Sein Zustand habe sich stabilisiert.