Turbulente Tage liegen hinter den Bayreuth Tigers. Nach dem Stellen des Insolvenzantrags und der Absage des Heimspiels am letzten Sonntag (28. Januar) gegen Stuttgart, tritt die Mannschaft am Dienstagabend (30. Januar) zum Auswärtsspiel in Peiting an. Dies gaben der Verein und der vorläufige Insolvenzverwalter bekannt.
Tigers mit abgespecktem Kader nach Peiting unterwegs
Die Tigers werden mit einem abgespeckten Kader die Reise nach Oberbayern antreten. Hier treten die Kufencracks aus der Wagnerstadt um 19:30 Uhr beim Achten der Tabelle an. Die drei bisherigen Spiele gegen Peiting konnten die Tigers in dieser Saison gewinnen. Ob die Bayreuther mit einer Unterstützung vom Kooperationspartner ERC Ingolstadt hinsichtlich der Personaldecke rechnen können, soll sich im Laufe des Tages entscheiden.
Peter Roeger vorläufiger Insolvenzverwalter
Peter Roeger von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH ist seit Freitag (26. Januar) als Insolvenzverwalter der Bayreuth Tigers Eishockey GmbH eingesetzt. Der Rechtsanwalt teilte am Dienstagmorgen mit:
Das Auswärtsspiel der Bayreuth Tigers am Dienstag kann durchgeführt werden. Alle Voraussetzungen sind erfüllt. Ein regionales Busunternehmen fährt die Spieler, die für die Tigers auflaufen werden. Dafür danken wir allen Beteiligten.
(Peter Roeger, vorläufiger Insolvenzverwalter)
Durchführung des kommenden Heimspiel noch ungewiss
Dagegen ist die Durchführung des Heimspiels am kommenden Sonntag (04. Februar) gegen die Tölzer Löwen noch nicht gesichert. Für die Durchführung im Bayreuther Eisstadion laufen laut Roeger derzeit noch die Gespräche. Schwerpunkte, wie die Stadionnutzung und das Catering, sind noch zu klären. Nach den Worten des Insolvenzverwalters ist es zudem wichtig, dass die Spieler die Betriebsfortführung der Bayreuth Tigers Eishockey GmbH auch von sich aus unterstützen.