Für große Aufregung sorgte am Mittwoch (17. August) ein alkoholisierter 40-Jähriger im Regionalexpress von Hof nach Bayreuth. Die rund 100 Fahrgäste in dem Zug werden die Fahrt wohl nicht mehr vergessen!
Zugreisender alarmiert die Polizei
Wie die Bundespolizei am Donnerstag mitteilte, verständigte gegen 16:15 Uhr am Mittwochnachmittag ein Reisender im Zug per Handy die Polizei über den alkoholisierten Mann im Regionalexpress nach Bayreuth, der Fahrgäste mit rechten Parolen beleidigte. Zudem brüllte er, eine Waffe dabei zu haben.
Gleissperrungen am Hauptbahnhof Bayreuth
Mehrere Streifen der Polizeiinspektion Bayreuth und der Bundespolizei Selb wurden alarmiert und veranlassten Gleissperrungen, bevor der Regionalexpress in den Hauptbahnhof Bayreuth einfuhr. Zudem wurden wartende Reisende an zwei Bahnsteigen aufgefordert, diese zur Sicherheit zu verlassen.
Randalierer wird in Bayreuth festgenommen
Nach dem Eintreffen des Zuges wurde der 40-jährige Deutsche durch Polizisten vorläufig festgenommen und anschließend der Bundespolizei übergeben. Eine Waffe fand man bei ihm nicht. In seinem Gepäck befanden sich lediglich zwei Flaschen Wodka, eine Flasche Bier und mehrere leere Bierdosen.
40-Jähriger darf nach Blutentnahme nach Hause
Nachdem er einen Atemalkoholtest verweigerte, wurde über die Staatsanwaltschaft Bayreuth und einen Ermittlungsrichter eine Blutentnahme angeordnet. Aufgrund eines festen Wohnsitzes durfte der 40-Jährige nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen die Dienststelle wieder verlassen.
Ermittlungen wegen mehrerer Straftaten
Der 40-Jährige aus Sachsen muss sich nun wegen mehrerer Straftaten verantworten. So schlagen Volksverhetzung, Bedrohung und Störung des öffentlichen Friedens zu Buche.
Behinderungen im Zugverkehr
Durch die Gleissperrungen ist es zu Verspätungen von Zügen am Mittwochnachmittag von insgesamt 49 Minuten, so die Bundespolizei abschließend.