Rund 400 Quadratmeter Waldboden brannte zwischen der Hohen Warte und Euben bei Bayreuth am Freitagnachmittag (30. Juli) ab, so die zuständige Feuerwehr am Samstag (31. Juli). Eine Wandergruppe entdeckte das Feuer und verständigte den Notruf. Der guten Beschreibung der Örtlichkeit und der Einweisung der Einsatzkräfte durch die Wandergruppe ist es zu verdanken, dass ein größerer Brandschaden verhindert werden konnte.
Waldboden wird mit mehreren Tausend Liter Wasser eingewässert
Über Waldwege schafften es die Einsatzkräfte mit Großfahrzeugen bis zu 200 Meter zur Brandstelle heranzufahren, obwohl diese mitten im Wald gelegen war. Die restliche Distanz wurde über Schlauchleitung überbrückt. Das Feuer selbst konnte mit einem sogenannten C-Rohr unter Kontrolle gebracht werden. Die Feuerwehr wässerte die Brandfläche mit mehreren Tausend Liter Wasser gründlich ein, um ein Wiederaufflammen zu verhindern. Vorsorglich wurden die Stadtwerke verständigt, um eine Wasserversorgung aus einem nahegelegenen Hochbehälter erstellen zu können. Dies war wegen des schnellen Löschens nicht mehr notwendig.
Allgemeine Verhaltensregen im Wald beachten
Nach rund 1,5 Stunden war der Einsatz beendet. Das Feuer bekämpften 18 Rettungskräfte mit zwei Löschfahrzeugen und einem Tanklöschfahrzeug. Die Feuerwehr Bayreuth weist daraufhin, die allgemeinen Verhaltensregeln im Wald einzuhalten, wenngleich aktuell nicht die höchste Waldbrandstufe gilt. Dazu zählen: keine Glasflaschen- und scherben im Wald zurückzulassen und kein offenes Feuer zu entzünden. Im Zeitraum zwischen dem 01. März und 31. Oktober gilt in allen Wäldern ein allgemeines Rauchverbot.