UPDATE (Donnerstag, 23. November / 09:25 Uhr):
Die Polizei zog am Donnerstagvormittag eine Bilanz des schweren Unfalls am Mittwochabend auf der B22. Ein 20-Jähriger aus der Oberpfalz kam auf Höhe der Ausfahrt Neunkirchen (Landkreis Bayreuth) aus noch nicht abschließend geklärten Gründen in den Gegenverkehr und kollidierte mit einer 67-jährigen PKW-Fahrerin.
Drei Schwerverletzte durch Frontalkollision
Durch die Wucht des Aufpralls wurden die Fahrzeuge um die eigene Achse gedreht und blieben am Straßenrand liegen. Sowohl der Unfallverursacher, dessen Beifahrer als auch die Seniorin erlitten bei der Kollision schwerste Verletzungen.
Ein Unfallbeteiligter erleidet lebensgefährliche Verletzungen
Alle drei Beteiligten wurden nach der Rettung aus den Unfallwracks und der Erstversorgung an der Unfallstelle in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Aufgrund der lebensbedrohlichen Verletzungen eines der Beteiligten wurde in Absprache mit der Bayreuther Staatsanwaltschaft die Hinzuziehung eines Sachverständigen angeordnet. In der Nacht konnte allerdings eine Entwarnung gegeben werden, da sich der Gesundheitszustand der Beteiligten stabilisiert hatte.
B22 mehrere Stunden gesperrt
Die Bundesstraße war am Mittwochabend mehrere Stunden gesperrt. Es entstand ein Gesamtschaden von rund 20.000 Euro.
ERSTMELDUNG (Donnerstag, 23. November / 08:48 Uhr):
Am Mittwochabend (22. November) kam es auf der B22 im Landkreis Bayreuth zu einem schweren Frontalcrash von zwei Pkw. Die Unfallstelle auf der Bundesstraße lag zwischen dem Abzweig zum Bayreuther Stadtteil Aichig und Neunkirchen, einem Ortsteil von Weidenberg. Nach ersten Angaben der Einsatzkräfte wurden dabei drei Personen schwer verletzt.
Feuerwehr befreit Autofahrerin
Die Fahrerin eines roten Kleinwagens wurde durch die Wucht der Kollision in ihrem Fahrzeug eingeklemmt. Sie musste von der verständigten Feuerwehr mit schwerem Gerät aus dem Unfallwrack befreit werden. Die beiden Mercedes-Insassen sollen nach einer ersten Meldung ebenfalls schwer verletzt worden sein.
Großeinsatz an der Unfallstelle
Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienste waren am Abend mit zahlreichen Kräften im Einsatz. Ein Gutachter sowie Vertreter der Staatsanwaltschaft machten sich ebenso vor Ort ein Bild von der Unfallstelle. Die Bundesstraße war in dem Bereich am Abend für den Verkehr gesperrt.