Auf Einladung der Regierung von Oberfranken trafen sich Vertreter des Forstes und der oberfränkischen Holzindustrie in Bayreuth. Um die oberfränkischen Potentiale im Bereich Wald, Forst und Holz weiter voran zu bringen und die Akteure stärker zu vernetzen, wurde ein Beirat Cluster Wald, Forst und Holz Oberfranken gegründet.
Wenige wissen es: Oberfranken hat einen Waldanteil von über 40 Prozent und in der Forst- und Holzindustrie in Oberfranken sind ähnlich viele Arbeitnehmer beschäftigt wie im Fahrzeugbau. Aus diesem Grund hatte die Regierung von Oberfranken im Zuge der bayernweiten Clusterinitiative bereits im Jahr 2006 einen Projektmanager beauftragt, der die regionalen oberfränkischen Aspekte des Sektors betreute. Themen waren z.B. Logistik, regionale Wirtschaftskreisläufe, die Verwendung von Holz im Bau oder Forschungsprojekte von Hochschulen.
Die Verantwortung für die Weiterentwicklung des Themas soll nun auf ein regionales Gremium verteilt werden. Die Regierung hat daher in Abstimmung mit dem Abgeordneten Heinrich Rudrof, MdL, interessierte Vertreter des Forstes und der Holzindustrie in Oberfranken eingeladen. Einstimmig wurde ein Beirat Wald, Forst, Holz in Oberfranken gegründet. Mitglieder des Beirates sind: Heinrich Rudrof MdL, ein Vertreter der Regierung von Oberfranken, die forstwirtschaftliche Vereinigung Oberfranken, die Bayerische Forstverwaltung für Ober- und Mittelfranken, der Bezirksvorsitzende der Zimmerer-Innung, Manfred Amon, Bürgermeister Dieter Frank aus Schwarzenbach a. Wald, Architekt Bernd Wögerbauer für den Landesbeirat Holz, Prof. Auwi Stübbe für das Coburger Designforum Oberfranken und das Innovationszentrum Lichtenfels, Wolf-Christian Küspert von den GELO Holzwerken und Heinrich Ströhla von den Holzwerken Ströhla. Als Sprecher des Beirates wurde einstimmig Heinrich Rudrof, MdL, gewählt. Die Aufgaben des Beirates werden sein, Schwerpunkte in der Weiterentwicklung des Sektors Wald, Forst, Holz in Oberfranken zu setzen, Zukunftsthemen zu benennen und Projekte anzustoßen. Operativ unterstützt wird der Beirat durch einen von ihm noch zu benennenden Projektmanager.