Nur wenige Stunden hatte ein Autodieb seine „Freude“ an dem gestohlenen, rund 80.000 Euro teuren, Audi Q7. Polizisten stoppten den Mann am Mittwoch (23. November) auf einer Rastanlage der Autobahn A9 bei Berg (Landkreis Hof). Zuvor war der Mann aus Polen mit über 200 km/h vor der Polizei geflüchtet.
Polizisten werden auf gestohlenes Fahrzeug aufmerksam
Einer Streifenbesatzung aus Bayreuth fiel gegen 07:00 Uhr am Morgen der schwarze Wagen mit den Kennzeichen aus dem Kreis Wesel (Nordrhein-Westfalen) auf der Autobahn A70 auf. Beim Abklären des Fahndungsbestandes stellte sich heraus, dass der hochwertige Wagen nur wenige Stunden zuvor gestohlen wurde.
Polizeihubschrauber im Einsatz
Als die Beamten das Auto zur Kontrolle anhalten wollten, gab der Fahrer allerdings Gas. Mit Geschwindigkeiten von teils über 200 km/h raste der Mann an der Anschlussstelle Bayreuth/Kulmbach auf die A9 in Richtung Hof weiter. Er versuchte immer wieder, mit halsbrecherischen Fahrmanövern den inzwischen zahlreichen Polizeifahrzeugen zu entkommen. Auch ein Polizeihubschrauber war im Einsatz.
Vor Festnahme noch Polizeiauto gerammt
Auf der Rastanlage Frankenwald-Ost (Landkreis Hof), war die Fahrt für den Autodieb jedoch zu Ende. Nachdem er einen Polizeiwagen rammte, konnten ihn die Beamten stoppen. Der 39-jährige Pole wurde sofort festgenommen. Am gestrigen Nachmittag erging auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hof der Haftbefehl gegen den Beschuldigten, der nun in einer Justizvollzugsanstalt sitzt.