Zollbeamte aus Selb sowie deren Rauschgiftspürhunde bewiesen Ende letzter Woche am Autohof Berg (Landkreis Hof) in einem Reisebus den richtigen Riecher. Mehrere Kilogramm Haschisch brachten die Tiere durch ihre trainierte Spürnase zum Vorschein. Für die mutmaßlichen Drogenschmuggler klickten die Handschellen.
Mutmaßliche Drogenschmuggler überführt
Bei den Kontrollen des Reisegepäcks der Businsassen zeigten die eingesetzten Rauschgiftspürhunde großes Interesse an zwei Gepäckstücken. Im Rucksack eines Reisenden befanden sich vier in Plastikfolie eingewickelte Haschischbrocken mit einem Gesamtgewicht von rund 1,8 Kilogramm. In einem zweiten Fall öffneten die Zöllner einen Koffer, der herrenlos in den Stauräumen des Busses zurückblieb. Darin fanden die Beamten etwa vier Kilogramm Haschisch. Aufgrund weiterer aufgefundener Gegenstände in diesem Gepäckstück konnte der Koffer zweifelsfrei einem Reisenden zugeordnet werden.
Verdächtige hinter schwedischen Gardinen
Die Zöllner stellten das Rauschgift sicher und leiteten in beiden Fällen gegen die Reisenden Verfahren wegen des Verdachtes von Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz ein. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hof befinden sich die Beschuldigten derzeit in Untersuchungshaft. Die weiteren Ermittlungsarbeiten übernahm das Zollfahndungsamt München.