Für Museen ist die derzeitige Corona-Krise eine besonders schwere Zeit. Laut neuesten Informationen müssen sie weiterhin geschlossen bleiben, Besucher haben keinen Zutritt. Deswegen konzentrieren sich Museen auf der ganzen Welt aktuell darauf ihre Sammlungen und Ausstellungen auf ihrer Homepage einsehbar zu machen oder kurze Clips auf der Plattform YouTube hochzuladen.
„Insbesondere kleinere Museen sind allerdings oftmals noch nicht umfangreich in den neuen Medien vertreten und haben auch nicht die technischen Mittel dafür. Leider ist es auch noch nicht absehbar, wann die Museen Bayerns ihre Pforten für den Publikumsverkehr wieder öffnen dürfen“, bedauert Barbara Christoph, Leiterin der KulturServiceStelle des Bezirks Oberfranken.
Nach einer Öffnung werden vermutlich weiterhin strenge Hygienevorschriften in den Museen eingehalten werden müssen. Trotz Schließung wird in den Museen weiterhin die Stellung gehalten. Stellt sich natürlich die Frage: Womit beschäftigen sich die Museumsmitarbeiter in diesen schwierigen Zeiten? Aus diesem Grund hat sich die KulturServiceStelle Oberfranken entschieden, eine Plattform in den sozialen Medien zu erschaffen, auf der sich die Museen der Region präsentieren können. Auch für kleinere ortsgeschichtliche Museen, die eventuell selbst nicht über eine Homepage verfügen, ist dies eine Möglichkeit, auf sich aufmerksam zu machen und für einen Besuch nach der Wiedereröffnung zu werben.
„Die neue Initiative unserer KulturServiceStelle ist eine wunderbare Sache. Sie zeigt einmal mehr, dass wir in der Krise vor allem zusammenhalten müssen, helfen wo wir helfen können und mit neuen kreativen Ideen dazu beitragen müssen, dass aus einer Krise auch eine Chance werden kann“, so Bezirkstagspräsident Henry Schramm.
Die Plattform bietet auch die seltene Chance darüber aufzuklären, welche Aufgaben Museen bewältigen müssen, selbst wenn keine Besucher im Haus stehen. Immerhin müssen trotzdem die Sammlung gepflegt, museumspädagogische Konzepte ausgearbeitet oder Anträge gestellt werden.
„Ich freue mich sehr, dass wir mit dieser Imagekampagne für die oberfränkischen Museen zeigen können, woran die Museumsmitarbeiter gerade arbeiten, wie sie sich den neuen Herausforderungen stellen und vor allem wie sie einen wichtigen Beitrag für unser kulturelles Leben in der Region leisten, auch während der Krise!“, zeigt sich Barbara Christoph überzeugt von der neuen Facebook-Seite.
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die Leiterin der KulturServiceStelle des Bezirks Oberfranken Frau Barbara Christoph unter der Telefonnummer 0921/7846-1430 oder per E-Mail an kulturservicestelle@bezirk-oberfranken.de