Top-Ten (Erst- und Zweitstimme zusammengenommen / Quelle: Regierung von Oberfranken)
Direktmandate:
(neue Bezirksräte fettgedruckt)
Die CSU erhält zwei Überhangmandate. FREIE WÄHLER und GRÜNE bekommen je ein Ausgleichsmandat. Update vom Mittwoch: Auch die LINKE erhält ein Ausgleichsmandat. Somit umfasst der oberfränkische Bezirkstag 21 Sitze.
Die Wahlbeteiligung lag bei 70,6 Prozent.
Folgende Kandidaten wurden über die Liste gewählt:
(neue Bezirksräte fettgedruckt)
Die Auszählung der Bezirkswahl findet am Montag (15. Oktober) und Dienstag (16. Oktober) statt.
Hier die ausgezählten Stimmkreise:
Die Wahl des Bezirkstags findet stets zeitgleich mit der bayerischen Landtagswahl statt. Dies ist sogar gesetzt im Bezirkswahlgesetzes geregelt. Der Grund: Mit der gemeinsamen Wahl will man unter anderem eine allzu große Häufung von Wahlterminen vermeiden. Die oberfränkischen Stimmkreise der Bezirkswahl sind identisch mit denen der Landtagswahl. Weiterhin gelten für die Wahl der Bezirksrätinnen und Bezirksräte annähernd dieselben Vorschriften wie zur Wahl der Landtagsabgeordneten. Im Gegensatz zur Landtagswahl besteht jedoch keine Fünf-Prozent-Hürde! Erstmals ab dem Wahljahr 2018 erfolgt die Sitzzuteilung bei den Bezirkswahlen nach dem Verfahren Sainte-Laguë/Schepers, und nicht mehr wie bisher nach dem Hare/Niemeyer Verfahren. (externe Verlinkungen) Die Wahlperiode des neuen oberfränkischen Bezirkstags dauert von 2018 bis 2023.
Wahl des Präsidenten / der Präsidentin
Als Gebietskörperschaften mit Selbstverwaltungsrecht erfüllen die Bezirke ihre Aufgaben durch eigene Organe. Ihr oberstes Selbstverwaltungsorgan ist der von den Bunmittelbar gewählte Bezirkstag. An dessen Spitze steht die Bezirkstagspräsidentin beziehungsweise der Bezirkstagspräsident. Der Vorsitz wird nicht direkt, sondern aus der Mitte des Bezirkstags gewählt wird.
Umfang des Bezirksrates
Die Zahl der zu wählenden Bezirksrätinnen und Bezirksräte für den direkt zu wählenden Bezirkstag richtet sich nach der Zahl der Landtagsabgeordneten, die auf den jeweiligen Bezirk treffen. Für Oberfranken umfasst der Bezirkstag somit 16 Sitze (vorbehaltlich etwaiger Überhang- und Ausgleichsmandate).
Stimmabgabe
Die wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger verfügen bei der Bezirkswahl ebenso über zwei Stimmen.
Auf dem Stimmzettel für die Erststimme sind die Direktkandidaten aus den verschiedenen Parteien / Wählergruppen für den jeweiligen Stimmkreis aufgeführt. Wer im Stimmkreis die meisten Stimmen erhält, kommt durch das Direktmandat in den Bezirkstag.
Mit dem Stimmzettel für die zweite Stimme haben die Wähler die Möglichkeit, sich aus den jeweiligen Listen der Parteien / Wählergruppen für einen bestimmten Bewerber (Wahlkreisbewerber) zu entscheiden. Gültig ist die Stimmabgabe auch, wenn nur der Wahlvorschlag als solcher angekreuzt worden ist. In diesem Fall verzichten die Wähler dann aber auf die Möglichkeit, die von der Partei / Wählergruppe vorgegebene Reihenfolge der Kandidaten zu verändern.
Gesamtsitzeverteilung
Für die Berechnung der Sitze sind die gültigen Gesamtstimmen (Erst- und Zweitstimmen) der Wahlvorschläge ausschlaggebend. Damit gehen auch die Erststimmen der Wähler, welche den erfolgreichen Stimmkreisbewerber nicht gewählt haben, nicht verloren, sondern werden bei der Ermittlung der Gesamtsitze im Proporzverfahren nach dem Sainte-Laguë/Schepers-Verfahren mitgezählt.
Auf die so errechneten Gesamtsitze eines Wahlkreisvorschlags werden die direkt in den Stimmkreisen erworbenen Sitze (Direktmandate) angerechnet. Stehen der jeweiligen Partei oder Wählergruppe darüber hinaus weitere Sitze zu, so werden diese auf die Bewerber der Liste verteilt. Zum Zuge kommen diejenigen Bewerber, welche die meisten Stimmen auf sich vereinigen können. Dabei werden alle Erst- und Zweitstimmen, die auf den jeweiligen Bewerber fallen, zusammengezählt.
(Quelle: bay-bezirke.de)
(Quelle: regierung.oberfranken.bayern.de)
Nach der Bezirkswahl 2013 umfasste der Bezirkstag von Oberfranken 17 Sitze. Acht Sitze gingen an die CSU, vier Sitze an die SPD, zwei Sitze an die Freien Wähler und je ein Sitz an die Linke, die Franken und die Grünen. Nach der Stimmkreisreform hätte der Bezirkstag von Oberfranken eigentlich "nur" 16 Sitze umfasst. Der zusätzliche Platz ergab sich aber durch ein Überhang-Mandat der CSU.
Die acht Direktmandate gingen 2013 alle an die CSU:
Stimmkreis 401 - Bamberg-Land - Dr. Günther Denzler: 48,93%
Stimmkreis 402 - Bamberg-Stadt - Siegfried Stengel: 32,31%
Stimmkreis 403 - Bayreuth - Dr. Stefan Specht: 37,64%
Stimmkreis 404 - Coburg - Elke Protzmann: 37,11%
Stimmkreis 405 - Forchheim - Franz Stumpf: 36,85%
Stimmkreis 406 - Hof - Eberhard Siller: 45,9%
Stimmkreis 407 - Kronach-Lichtenfels - Christian Meißner: 47,94%
Stimmkreis 408 - Wunsiedel-Kulmbach - Henry Schramm: 46,52%
Über die Liste kamen folgende Bewerber in den Bezirkstag: