Am Sonntag (22. März) legten drei Nachwuchs-Suchhunde der Bergwacht Fichtelgebirge ihre Prüfung ab und sind damit einsatzfähig. So mussten die Tiere zunächst Grundgehorsam in der Unterordnungs-Prüfung zeigen. Anschließend wurde das Suchvermögen und Anzeigeverhalten der jungen Hunde begutachtet.
Sucheinsätze simuliert
In den Sparten Wegesuche und Flächensuche mussten die Tiere beweisen, was sie gelernt haben, und die „Opfer“, die sich zuvor versteckt hatten, finden. Die jungen Hunde mussten dabei ausdauernd suchen und ihren Fund dem Hundeführer deutlich anzeigen. Dies ist insofern wichtig, da die meisten Sucheinsätze bei Dunkelheit stattfinden und die Hundeführer sich voll auf ihre Hunde verlassen können müssen.
Lange Ausbildunsgzeit
Zwischen zwei und drei Jahren dauert die Ausbildung eines Suchhundes, bis dieser in den Einsatz geschickt werden kann. Die Suchhundestaffel der Bergwacht Fichtelgebirge verfügt jetzt über insgesamt acht einsatzfähige Teams und hat derzeit zusätzlich drei weitere Hunde in Ausbildung. Die Suchteams sind rund um die Uhr in Bereitschaft und werden über die Integrierte Leitstelle alarmiert. Im vergangenen Jahr war die Hundestaffel der Bergwacht vierzehn Mal im Einsatz.