Nix ging mehr! Eine Kuhherde blockierte am frühen Montagmorgen (13. Juni) die Verbindungsstraße zwischen Feilitzsch und Ullitz (Landkreis Hof). Nach der Mitteilung durch einen Autofahrer begab sich eine Streifenbesatzung zu den Kühen.
Zwei Polizisten vs. 30 Holstein Rinder…
Die Beamten fanden vor Ort rund 30 schwarz-bunten Holstein-Rinder vor, die auf der Fahrbahn standen. Die zutraulichen Rinder waren von den Polizisten ebenso überrascht, da ihnen ein Streifenwagen bisher auch noch nicht untergekommen war. So nahmen die Tiere das Auto auch gründlich unter die Lupe. Eine der Kühe hatte sich dabei in den Griff der hinteren rechten Tür verkuckt und leckte andauernd mit ihrer Zunge daran.
Zwei Polizisten gegen 30 Holstein Rinder sind zu wenig…
30 Kühe waren für die zwei Beamten eindeutig zu viel. So wurde in der Zentrale eine Verstärkung angefordert und gleichzeitig der Eigentümer der Tiere ermittelt. Anhand der Ohrmarken konnte der Besitzer herausgefunden werden. Aufgrund der frühen Uhrzeit gestaltete es sich aber schwierig, Kontakt mit ihm aufzunehmen.
Mit vereinten Kräften gegen 30 Holstein Rinder
Um 06.30 Uhr wurde eine Agrargenossenschaft aus dem nahegelegenen Vogtland hinzugezogen. Mit vereinten Kräften von Polizei, einem Veterinär, Jagdpächter und mehreren Mitarbeitern der Agrargenossenschaft wurden die Kühe wieder zurück auf ihre eigentliche Weide geführt.