Nach dem Brandanschlag auf ein Bamberger Bordell im Hafengebiet am Samstagabend, laufen die polizeilichen Ermittlungen auf Hochtouren. Die Polizei bittet hierbei auch die Bevölkerung um Mithilfe und hat für Erkenntnisse jeglicher Art ein Hinweistelefon geschaltet.
Wohnung brennt komplett aus
Wie berichtet, legten Unbekannte am 14. Januar, kurz nach 22:30 Uhr, ein Feuer in dem Anwesen in der Straße „Laubanger“. Hierbei wurde eine Wohnung durch die Flammen stark in Mitleidenschaft gezogen. Zwei Bewohnerinnen gelangten selbst ins Freie. Ein Polizist rettete eine weitere Frau aus dem Dachgeschoss.
Wissenschaftler des Bayerischen LKA in Ermittlungen eingebunden
Noch in der Nacht nahmen Kripobeamte die Arbeit vor Ort auf. Die Brandfahnder gingen aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse von vorsätzlicher Brandstiftung aus. Beamte verschiedener Kripo-Bereiche führen derzeit in der Kommission „Laubanger“ umfassende Ermittlungen durch. Hierbei sind auch Wissenschaftler des Bayerischen Landeskriminalamts eingebunden.
Wichtige Spurenträger sichergestellt
Die intensiven Maßnahmen der Experten führten bereits zur Sicherstellung wichtiger Spurenträger. Erste vielversprechende Ergebnisse liegen hierzu laut Polizei bereits vor. Derzeit kommen Personensuchhunde zum Einsatz, um möglicherweise weitere Ermittlungsansätze zur Identifizierung der Tatverdächtigen zu erhalten, unter anderem durch die Rekonstruktion des Fluchtweges. Zudem werden Videoaufzeichnungen aus dem Hafengebiet gesichtet und ausgewertet.
Hinweistelefon geschaltet
Die Polizei richtete zudem ein Hinweistelefon ein, das rund um die Uhr für die Bevölkerung erreichbar ist. Die Ermittler hoffen damit, weitere Hinweise zu erhalten, die zur Aufklärung des Verbrechens beitragen können. Auf Wunsch können die Informationen auch vertraulich behandelt werden. Die Telefonnummer hierfür lautet: 0951 / 13 24 245.
Die Ermittler bitten um Unterstützung
Zeugen werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Bamberg unter der Telefonnummer 0951/1324245 in Verbindung zu setzen.