Wie das Polizeipräsidium Oberfranken soeben mitteilte, sind die Ermittlungen der Kripo Hof im Fall des Kellerbrandes an der Sigmund-Wann-Realschule am Dienstagmorgen (26. März) nun abgeschlossen. Der Sachschaden beläuft sich letztendlich auf etwa 25.000 Euro. Nachdem das Feuer gegen 7:00 Uhr im Keller des Schulgebäudes in der Nordendstraße festgestellt worden war, kamen rasch zahlreiche Einsatzkräfte zum Brandort. Wenig später war das Feuer gelöscht. Das stark verrauchte Gebäude musste gelüftet werden.
Glimmender Gegenstand im Müll wohl für Feuer verantwortlich
Beamte des Fachkommissariats aus Hof nahmen vor Ort die Ermittlungen auf. Noch am gleichen Tag konnten sie zunächst eine technische Ursache für das Feuer ausschließen. Nach weiteren Ermittlungen und Vernehmungen gehen die Kriminalbeamten davon aus, dass ein glimmender Gegenstand in einen Müllsack geraten und schließlich in den Abfallcontainer in dem Kellerraum gelangt ist. Der Zeitpunkt hierfür kann nicht mehr festgestellt werden.
Wie das Landratsamt Wunsiedel am Donnerstagmittag mitteilte, findet für die Schüler der 10. Klassen am Montag (01. April) der Unterricht statt. Allerdings nur bis zur 6. Stunde. Da für die Abschlussklassen eine gute Vorbereitung auf die Prüfungen wichtig ist, entschieden sich die Behörden, den Unterricht in den Prüfungsfächern abzuhalten. Ausweichräume wurden in der Wirtschaftsschule und der Berufsschule gefunden. Treffpunkt für alle Schüler ist am Montagfrüh der Haupteingang der Wirtschaftsschule.
Die Reinigungsarbeiten in der Sigmund-Wann-Realschule von Wunsiedel laufen auf Hochtouren. Bei den Arbeiten zeigte sich am Nachmittag, dass diese nicht ausreichen werden, um den Schulbetrieb wieder aufnehmen zu können. So ist die Geruchsbelästigung weiterhin enorm. Die Schäden, die das Feuer verursachte, werden zudem erst nach und nach deutlich. Die Schule bleibt bis Montagmittag gesperrt.
Gebäudeteile müssen intensiv gereinigt werden
Große Teile des Gebäudes müssen intensiv gereinigt werden, so wie Treppenhäuser, das Mauerwerk aus Sichtbeton und die Decken. Teile der Gipsdecken müssen entsorgt werden. Weiterhin wurde die Stromverkabelung rund um den Brandort in Mitleidenschaft gezogen. Unter der Berücksichtigung dieser Punkte, entschieden sich die Verantwortlichen, die Schule nicht freizugeben.
Ingenieurbüro führt Luftmessung durch
Ein Ingenieurbüro wurde mit einer Luftmessung beauftragt, die allerdings erst am Montag (01. April) erfolgt. Sollte die Luftmessung positiv verlaufen, kann das Gebäude umgehend wieder freigegeben werden. Für den Fall, dass die Auswertung negativ ausfällt, wird derzeit an einem „Plan B“ gearbeitet. Parallel zu den laufenden Arbeiten werden bereits Ausweichräume gesucht, in denen der Schulbetrieb am Dienstag wieder aufgenommen werden kann. Eine Betreuung für Schüler, die zur Schule kommen, ist in den kommenden Tagen weiterhin sichergestellt.
Nach Mitteilung des Landratsamtes Wunsiedel findet auch am morgigen Donnerstag (28.03.) nach dem Brand in der Sigmund-Wann-Realschule kein Unterricht statt. Schulleitung und Landratsamt einigten sich am heutigen Vormittag darauf. Der Grund sind Sicherheitsbedenken. Noch immer ist der Rauchgeruch im Gebäude so stark, dass er sich bei geschlossenen Fenstern sehr schnell unangenehm bemerkbar macht. Die betroffenen Räume werden am Mittwoch und Donnerstag weiterhin gelüftet und gesäubert. Eine Betreuung für Schüler, die zur Schule kommen, ist auch am Donnerstag sichergestellt.
Morgen wird über den Freitag entscheiden
Ob am Freitag regulärer Schulbetrieb möglich ist, entscheidet sich morgen.
Nach dem Brand in der Sigmund-Wann-Realschule Wunsiedel findet auch am Mittwoch (27. März) kein Unterricht statt. Das haben die Verantwortlichen am Nachmittag bei einem Vor-Ort-Termin entschieden, so der Landkreis Wunsiedel in einer Pressemitteilung vom Nachmittag.
Erdgeschoss stark in Mitleidenschaft gezogen
Der Grund ist vor allem die starke Rauchentwicklung im Zusammenhang mit dem Brand am Morgen. Das Erdgeschoss wurde derart in Mitleidenschaft gezogen, dass vor einer erneuten Nutzung umfangreichere Reinigungs- und Sanierungsarbeiten nötig sind. Im Obergeschoss herrscht nach wie vor ein starker Geruch nach Rauch, so dass Schadstoffe in der Atemluft noch nicht zweifelsfrei ausgeschlossen werden könnten.
Betreuung von Kindern gesichert
Falls Kinder zur Schule kommen, ist eine Betreuung sichergestellt. Über weitere Schritte soll am morgigen Tag entschieden werden.
Ein Müllcontainer in einem Kellerraum der Realschule in Wunsiedel geriet am Dienstagmorgen (26. März) aus noch ungeklärter Ursache in Brand. Die Flammen konnte die Feuerwehr rasch löschen. Personen wurden nicht verletzt. Die Kriminalpolizei Hof hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Am heutigen Dienstag findet kein Schulbetrieb statt.
Feuer-Alarm gegen 7:00 Uhr Morgens
Gegen 7:00 Uhr meldeten Verantwortliche der Lehranstalt in der Nordendstraße das Feuer im Keller des Gebäudes. Alle bereits anwesenden Personen konnten das Gebäude gefahrlos verlassen. Wenig später waren Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst vor Ort. Von der starken Rauchentwicklung war nahezu das ganze Schulgebäude betroffen. Die Feuerwehr konnte die Flammen in dem Müllraum wenig später löschen. Anschließend lüfteten sie das Gebäude.
Schule entfällt am Dienstag
Die Schulleitung entschied den Unterricht für diesen Tag ausfallen zu lassen. Vor Ort eintreffende Kinder wurden in Absprache mit dem Landratsamt Wunsiedel in der nahegelegenen Grundschule in der Egerstraße betreut.
50.000 Euro Schaden nach Kellerbrand
Beamte des Fachkommissariats der Kripo Hof übernahmen vor Ort die Ermittlungen zur derzeit noch unklaren Ursache des Feuers. Der Sachschaden beläuft sich auf geschätzte 50.000 Euro.
Am Dienstagmorgen (26. März) kam es zu einem Feuerwehr-Einsatz an der Sigmund-Wann-Realschule in Wunsiedel. News5 zufolge brannte es in einem Mülllagerraum. Das komplette Schulgebäude war daraufhin verraucht. Der Unterrricht am Morgen nicht möglich. Die Schüler bekamen schulfrei.
Feuerwehr kann Brand schnell löschen
Nachdem der Brandherd gefunden und abgelöscht war, konnte sich die Feuerwehr auf Belüftungsmaßnahmen und Schadstoffmessungen konzentrieren. Währenddessen wurde Rücksprache mit dem Schul- und Landratsamt gehalten und die ankommenden Schulbusse weiträumig abgefangen. Wenig später fiel die Entscheidung, dass der Unterricht entfällt. Grund dafür sind die noch länger andauernden Maßnahmen der Feuerwehr, um alle Gesundheitsgefährdungen auszuschließen. Für Schüler, die bereits eingetroffen waren, wurde in nicht betroffenen Klassenzimmern eine Notbetreuung eingerichtet. Warum das Feuer ausbrach, ist laut Angaben von News5 derzeit noch unklar.