Fußgänger und Autofahrer aufgepasst: In Oberfranken kann es durch Tief Gertrud ab der Nacht zum Mittwoch (17. Januar) sehr glatt werden. Hierbei wird für den Norden von Oberfranken Starkschneefall erwartet, für die Mitte und den Süden des Sendegebietes ist Glatteisregen möglich. Auch am Donnerstag besteht für den Norden von Oberfranken noch eine Unwetterwarnung vor Starkschneefall.
UPDATE (Donnerstag, 18. Januar / 10:44 Uhr):
Kräftige Schneefälle nördlich der Mainlinie
Die Luftmassengrenze liegt derzeit über dem Norden von Bayern. Sie trennt laut dem Deutschen Wetterdienst die kalte Luft im Norden von milder Meeresluft im Süden. Bis in den Donnerstagnachmittag (14:00 Uhr) hinein besteht nördlich der Main-Linie noch eine Unwetterwarnung vor Starkschneefall. Hierbei können 10 bis 15 Zentimeter Neuschnee fallen, in den Staulagen des Frankenwaldes auch mehr. Somit bleibt auch die Glättewarnung für Straßen und Wege weiter aktiv, da im Tagesverlauf die Temperaturen im Norden des Sendegebietes im Minusbereich bleiben.
Starkschneefall - Betroffene Regionen:
Für alle anderen Regionen im Sendegebiet besteht weiterhin die Gefahr von Straßenglätte bis zum späten Donnerstagnachmittag (16:00 Uhr).
In Hof schneit es aktuell kräftig. Wie unsere Reporter mitteilten, kommt es auf der B173 von Hof in Richtung Frankenwald zu Verkehrsbehinderungen, ebenso auf der A9 bei Hof-West (Fahrtrichtung Nürnberg) und auf der A72 zwischen dem Dreieck Hochfranken und Hof-Nord. Hier gab es einen Unfall. Es staut sich ab Plauen-Süd! Auf der A93 besteht die Gefahr von Straßenglätte zwischen Marktredwitz-Süd und Selb-Nord (Fahrtrichtung Hof).
UPDATE (Mittwoch, 17. Januar / 16:57 Uhr):
Unterricht in den Schulamtsbezirken Wunsiedel & Hof am Donnerstag
Das Landratsamt Wunsiedel teilte am Mittwochnachmittag bezüglich des Unterrichts am Donnerstag mit: Die lokale Koordinierungsgruppe Witterung hat nach augenblicklicher Bewertung der Witterungsbedingungen sowie Abwägung aller Faktoren in enger Abstimmung mit der ILS Hof, der Regierung von Oberfranken und den zuständigen Behörden im Landkreis Wunsiedel sowie im Landkreis und in der Stadt Hof entschieden, den Unterricht am Donnerstag in den Schulamtsbezirken Wunsiedel und Hof in Präsenz stattfinden zu lassen.
UPDATE (Mittwoch, 17. Januar / 14:30 Uhr):
Schnee und Eisregen bestimmen die News-Lage am Mittwochin Oberfranken. Der Deutsche Wetterdienst warnt seit Dienstag vor gefährlichen Straßenverhältnissen, glatten Fahrbahnen und Wegen. Dass es dazu nicht kommt - dafür sorgen im westlichen Oberfranken unter anderem die Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Hirschaid auf der A73 von Möhrendorf bis Breitengüßbach sowie auf der A70 zwischen dem Bamberger Kreuz und Bamberg Hafen.
Mit Straßenwärter Peter ging es am Mittwochvormittag zum Winterdienst-Einsatz auf der A73. Er bemängelt, dass auf der Straße der Respekt untereinander immer mehr verloren geht.
UPDATE (Mittwoch, 17. Januar / 12:52 Uhr):
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat am Mittag ein Update zur aktuellen Unwetterlage auf X (vormals Twitter) herausgegeben. Oberfranken ist hierbei noch rot unterlegt - bedeutet: Hier kann es auf Straßen und Wegen sehr glatt werden!
UPDATE (Mittwoch, 17. Januar / 10:46 Uhr):
Extrem-Warnung vor Glätte: Nördlich der gedachten Main-Linie besteht aktuell die höchste Warnstufe (Quelle: unwetterzentrale.de) in Oberfranken vor starken Eisregen mit erheblicher Glatteisgefahr beziehungsweise Starkschneefall (10 bis 20 Zentimeter Neuschnee). Gültig ist diese von Mittwoch 12:00 Uhr bis Donnerstag um 05:00 Uhr.
Betroffene Regionen:
Südlich der Main-Linie besteht die zweithöchste Warnstufe vor einem kräftigen Eisregen mit Glatteisbildung bis zum Donnerstagmorgen 03:00 Uhr.
Betroffene Regionen:
DWD: Unnötige Autofahrten vermeiden
Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Mittwochvormittag nochmals meldete, kommt es im Verlauf des Mittwochs zu kräftigen Schneefällen beziehungsweise zu Eisregen mit einer extremen Glatteis-Bildung. Der DWD empfiehlt für diese Gebiete, auf unnötige Autofahrten zu verzichten. Zudem besteht eine erhebliche Schneebruch- / Eisbruchgefahr. (Siehe unten: DWD-Wettermodell via X)
(Eure Unwetterbilder- und videos könnt Ihr uns schicken via: Facebook-Nachricht oder User-Upload auf tvo.de)
UPDATE (Mittwoch, 17. Januar / 08:45 Uhr und fortlaufend zum Thema Kita / Schule):
Auch den Schulen in Oberfranken endet aufgrund der Unwetterlage der Präsenzunterricht am Mittwoch spätestens um 13:00 Uhr! Dies hat die Regierung von Oberfranken am Mittwochmorgen beschlossen.
Weiterführende Informationen der Landratsämter zum Schulausfall
Information des Landratsamtes Wunsiedel:
Wie das Landratsamt Wunsiedel am Mittwochmorgen mitteilte, entfällt heute der Nachmittagsunterricht an den Schulen im Landkreis. Für alle Kinder, die am Nachmittag nicht daheim betreut werden können, sind an den Schulen entsprechende Notgruppen eingerichtet, so die Behörde.
Information des Landratsamtes Kulmbach:
Wie der Landkreis Kulmbach am Morgen mitteilte endet aufgrund der Wetterlage der Präsenzunterricht an den Schulen im Landkreis Kulmbach um 13:00 Uhr. Dies betrifft auch das Ganztagesangebot und die Nachmittagsbetreuung an den Schulen im Landkreis Kulmbach. Eine entsprechende Notbetreuung für Schülerinnen und Schüler wird eingerichtet.
Information des Landratsamtes Bamberg:
Auch in Stadt und Landkreis Bamberg entfällt der Unterricht am 13:00 Uhr. Betroffen ist auch die Nachmittagsbetreuung. Notbetreuungen werden eingerichtet.
Neben den Schulschließungen empfehlen die Stadtverwaltung Bamberg und das Landratsamt Bamberg den Kita-Trägern in der Region heute ebenfalls um 13:00 Uhr zu schließen und - soweit erforderlich - eine Notbetreuung anzubieten.
Information des Landratsamtes Hof:
UPDATE (Dienstag, 16. Januar / 19:57 Uhr):
Der Landkreis Hof teile auf seiner Facebook-Seite am Dienstagabend mit: "Der Schulunterricht findet nach aktuellem Stand morgen (Mittwoch) wie geplant statt".
UPDATE (Dienstag, 16. Januar / 19:43 Uhr):
Schneefall:
Laut aktuellen Informationen des Deutschen Wetterdienstes sind im nördlichen Oberfranken über den Mittwoch hinweg Neuschneemengen von 5 bis 15 Zentimeter möglich. In den Staulagen der Mittelgebirge sind auch bis zu 25 Zentimeter möglich. Nördlich der Main-Linie wird dauerhafter Schneefall erwartet, in der Mitte und im Süden des Sendegebietes eher Eisregen.
Eisregen / Glätte:
In der Nacht zum Mittwoch breitet sich gefrierender Regen aus Süden in Richtung Nordbayern aus, der am Morgen / am Vormittag auch Oberfranken erreichen wird. Dabei tritt verbreitet Glatteis auf Straßen und Wegen auf. Durch einen längeren Eisregen ist mit einem erhöhten Eisansatz an Gebäuden, Fahrzeugen, Bäumen oder Oberleitungen zu rechnen.
Temperaturen:
Oberhalb von 500 Metern herrscht leichter Dauerfrost. Ansonsten pendeln die Werte um die 0-Grad-Marke!
UPDATE (Dienstag, 16. Januar / 19:06 Uhr):
Wie das Landratsamt Wunsiedel am Abend mitteilte, findet im Landkreis am Mittwoch (17. Januar) ein normaler Präsenzunterricht statt. Sollten sich über die Nacht Veränderungen aufgrund der Wetterlage ergeben, will die Behörde kurzfristig neu informieren!
ERSTMELDUNG (Dienstag, 16. Januar / 12:00 Uhr):
10 bis 20 Zentimeter Neuschnee im Norden von Oberfranken möglich
Ab der Nacht zum Mittwoch stellt sich eine Unwetterlage in Oberfranken ein. Grund sind Schneefälle oder gefrierender Regen. Die Unwetterwarnungen beginnen ab Mittwochmorgen 08:00 Uhr und sind aktuell bis zum Donnerstagmorgen (18. Januar / 03:00 Uhr) gültig.
Tagsüber kann es in den nördlichen Regionen des Sendegebietes zu kräftigen Schneefällen kommen. Hier sind zwischen 10 und 20 Zentimeter Neuschnee möglich. Der Starkschneefall kann zu glatten Straßen und Verkehrsbehinderungen führen.
Betroffene Regionen:
Hohe Glatteisgefahr in der Mitte und im Süden von Oberfranken
Wo genau sich die Luftmassengrenze zwischen Schnee und Eisregen liegen wird, ist aktuell noch unsicher. Sie kann sich aber auf Linie des Mains bewegen. Bedeutet: Nördlich davon fällt durchgehend Schnee. Ab der Mitte von Oberfranken bis zur Grenze zu Mittelfranken besteht hingegen eine hohe Glatteisgefahr durch Eisregen. Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) können die Regenfälle zum Teil mehrere Stunden andauern, sodass sich in den betroffenen Regionen erhebliche Eispanzer bilden können. In der Nacht zum Donnerstag hält sich die Unwetterlage teils noch, ehe sich die Niederschläge wieder in Richtung Süddeutschland verlagern.
Betroffene Regionen:
Mit Blick auf die aktuelle Wetterlage, die Schneefall und überfrierende Nässe mit sich bringt, können diese Hinweise helfen, sich sicher durch die winterlichen Bedingungen zu bewegen:
1. Fahrgeschwindigkeit anpassen:
Reduzieren Sie Ihre Geschwindigkeit und passen Sie sie den Straßenverhältnissen an. Die Bremswege sind bei Schnee und Glätte verlängert.
2. Abstand halten:
Vergrößern Sie den Sicherheitsabstand zu anderen Fahrzeugen. Dies gibt Ihnen mehr Zeit, auf unvorhergesehene Ereignisse zu reagieren.
3. Winterreifen verwenden:
Stellen Sie sicher, dass Ihre Fahrzeuge mit Winterreifen ausgestattet sind. Diese bieten bei niedrigen Temperaturen und winterlichen Straßenverhältnissen eine bessere Haftung.
4. Fahrzeugpflege:
Entfernen Sie vor Fahrtantritt Schnee und Eis von den Scheiben, Spiegeln, Leuchten und dem Dach Ihres Fahrzeugs. Dies gewährleistet eine gute Sicht und verhindert, dass Schnee während der Fahrt auf die Straße fällt. Fügen Sie der Scheibenwischanlage genügend Frostschutzmittel hinzu. Wechseln Sie schmierende Scheibenwischerblätter aus.
5. Bremsen testen:
Testen Sie vorsichtig Ihre Bremsen, um ein Gefühl für die aktuellen Straßenverhältnisse zu bekommen. Vermeiden Sie abrupte Bremsmanöver.
6. Streckenplanung:
Informieren Sie sich im Voraus über die Wetter- und Straßenverhältnisse auf Ihrer geplanten Route. Vermeiden Sie, wenn möglich, Straßen mit bekannter Glatteisgefahr.
7. Fahrzeugausrüstung:
Tragen Sie bei längeren Fahrten warme Kleidung mit sich und haben Sie gegebenenfalls Decken, Verpflegung und Wasser im Auto. Haben sie Eiskratzer, Handbesen und Frostschutzmittel in den Wintermonaten im Auto.
8. Sichtbehinderungen:
Bei schlechter Sicht durch Nebel und Schnee lässt sich die Geschwindigkeit schwer einschätzen! Bei Sichtweiten unter 50 Meter dürfen Sie nicht schneller als 50 km/h fahren.
9. Fahrsicherheitstraining:
In Erwägung ziehen, ein Fahrsicherheitstraining zu absolvieren, um das sichere Fahren unter winterlichen Bedingungen zu üben.
10. Informationen:
Informieren Sie sich rechtzeitig über das aktuelle und kommende Wetter und mögliche Unwetter- oder Wetterwarnungen. Unter anderem kann dies online auf tvo.de erfolgen!
Vorsichtig und rücksichtsvoll im Straßenverkehr
Rat von TVO: "Bitte seien Sie besonders vorsichtig und rücksichtsvoll im Straßenverkehr. Durch eine umsichtige Fahrweise können Sie dazu beitragen, Unfälle zu vermeiden und die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten."
*Vorwarnungen / Warnungen...
...sind keine Garantie für ein tatsächlich auftretendes Wetterereignis. Diese Meldungen dienen lediglich als ein Hinweis auf mögliche Gefahren bei einem „Kann-Szenario“.
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