Die Bayreuther Kripo sowie zahlreiche Polizei-Spezialkräfte durchsuchten auf Antrag der Bayreuther Staatsanwaltschaft am Freitagvormittag (4. September) erneut das Anwesen von „Bunkermann“ Christian R. in Himmelkron (Landkreis Kulmbach). Bei umfangreichen Grabungsarbeiten offenbarten sich den Ermittlern weitere Drogenverstecke.
Unser Newsflash zu dem Thema am Freitag (4. September)
Anschlag auf Ex-Arbeitgeber geplant?
Neue Erkenntnisse nach dem Prozess gegen 36-Jährigen, der Ende August unter anderem wegen Untreue verurteilt wurde, führten zu der heutigen Durchsuchung des Grundstückes. Laut Zeugenaussagen soll der Verurteilte 2014 versucht haben, seinen früheren Arbeitgeber zu töten. Auch seien noch weitere Drogen und noch eine größere Menge Bargeld auf dem Grundstück des 36-Jährigen versteckt.
Hausdurchsuchung am Freitagmorgen
Seit Freitagmorgen verschafften sich die Ermittler mit schwerem Gerät und durch Unterstützung von Spezialkräften der Bereitschaftspolizei und des Landeskriminalamtes Zugang zu sämtlichen, möglichen Verstecken des Anwesens.
Zwei Kilo Marihuana im Erdversteck
Hierbei stießen die Ermittler in einem Erdversteck im Garten auf einen Schlüssel, der zu einem im Fundament des Gartenhauses eingelassenen Tresor mit weiteren Schlüsseln führte. Grabungen im Bereich der Terrasse förderten ein zweites Erddepot zu Tage. Hier lagerten unter Verschluss knapp zwei Kilo Marihuana. Die Ermittlungen zu den neuen Vorwürfen dauern an.
Verurteilung Ende August
Am 27. August wurde Christian R. am Landgericht Bayreuth verurteilt. Das Gericht sah Christian R. in 23 Fällen der Untreue für schuldig, bei denen ein Schaden von rund 200.000 Euro entstand. Zudem leistete der Bunkermann eine eidesstattliche Falschaussage. Weiterhin war er im Besitz von explosiven Stoffen, verbotenen Gegenständen und von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Hier unser Bericht dazu…