Der Fleischskandal am ehemaligen Coburger Schlachthof beschäftigt noch in diesem Frühjahr das Landgericht in Coburg.
Medienberichten zu Folge hat die Kammer die Anklage der Staatsanwaltschaft zugelassen – das Verfahren soll im Mai beginnen.
Wegen Betrugs und Beihilfe zum Betrug in mehr als 17.000 Fällen müssen sich dann ein Großschlachter, der Schlachthofleiter sowie dessen Frau verantworten.
Wie berichtet soll aus dem Schlachthof über Jahre hinweg so genanntes K3-Fleisch – also Ware, die nicht mehr in den Handel gelangen darf – verkauft worden sein.
Im Juni 2013 war schließlich bekannt geworden, dass die am Coburger Schlachthof ansässige Firma Dellert dieses minderwertige Fleisch in Umlauf gebracht hat.
In Folge dessen hatte der Stadtrat im Juli 2013 beschlossen, den Schlachthof für immer zu schließen.