Tödliche Verletzungen erlitt ein 18-jähriger Fußgänger am Dienstagmorgen (07. August), als ihn auf der Bahnstrecke Erfurt – Nürnberg, im Stadtteil Creidlitz, ein ICE erfasste. Der Lokführer erlitt einen Schock. Die Kriminalpolizei Coburg hat die Ermittlungen aufgenommen. Wir berichteten bereits am Morgen über einen Notarzteinsatz und eine Streckensperrung.
Notarzt kann nicht mehr helfen
Nach bisherigen Ermittlungen der Polizei wollte der 18-jährige Coburger den unbeschrankten Bahnübergang für Fußgänger gegen 07:15 Uhr über die zweigleisige ICE-Strecke vom „Oberen Bahnweg“ zum Hahnweg überqueren. Aus noch ungeklärter Ursache nahm er den herannahenden ICE nicht wahr und wurde von dem Zug erfasst. Ein alarmierter Notarzt konnte dem dem Mann nicht mehr helfen.
Gutachter soll Unfallursache klären
Ein Staatsanwalt aus Coburg machte sich am Unglücksort ein Bild von dem Unfallgeschehen und ordnete die Hinzuziehung eines Sachverständigen zur Klärung des genauen Unfallhergangs an. Die etwa 150 Fahrgäste des ICE blieben unverletzt und konnten in der Folgezeit ihren Weg mit Bussen fortsetzen. Die Bahnstrecke ist derzeit (09:45 Uhr) noch in beide Richtungen gesperrt.