Umfangreiche Ermittlungen von Polizeiinspektion Coburg und Kriminalpolizei Coburg sowie der Hinweis eines Zeugen, führte jetzt zu der Aufklärung zahlreicher Sachbeschädigungen Ende Juni im Coburger Stadtgebiet. Die beiden Tatverdächtigen müssen sich nun strafrechtlich verantworten.
Schmierfinken treiben ihr Unwesen
In der Nacht zum 24. Juni 2018 waren die zu dieser Zeit noch unbekannten Täter in der Straße „Am Schießstand“ sowie im Max-Böhme-Ring und der Rodacher Straße unterwegs und besprühten über 40 geparkte Fahrzeuge sowie Verkehrszeichen und Häuserwände mit roter Farbe. Glücklicherweise konnte die Farbe von den Geschädigten letztendlich mit einigem Aufwand entfernt werden, dennoch entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von mindestens 5.000 Euro.
Politisch motivierte Symbole
Umgehend nahmen Beamte der Coburger Polizei die Ermittlungen auf. Da auch politisch motivierte Symbole festgestellt wurden, übernahm das Fachkommissariat für Staatsschutzdelikte der Kripo Coburg die weitere Sachbearbeitung.
Verkehrskontrolle bringt entscheidenden Hinweis
Im Juli gab ein Verkehrsteilnehmer bei einer Kontrolle gegenüber Coburger Beamten einen Hinweis auf die zwei mutmaßlichen Täter. Zwischenzeitlich waren der 19-jährige Coburger und der 21-Jährige aus Neustadt bei Coburg bereits in den Fokus der kriminalpolizeilichen Ermittlungen geraten und die Aussage erhärtete den Tatverdacht. Für ihre Straftaten werden die jungen Männer jetzt zur Verantwortung gezogen.
Ermittlungen dauern an
Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Coburg dauern an. Insbesondere erwarten die Beamten noch die Rücksendung der an die Geschädigten versandten Fragebögen. Mögliche weitere Opfer dieser Sachbeschädigungsserie melden sich bitte bei den Kripobeamten unter der Telefonnummer 09561/645-0.