Trotz der angekündigten Wetterlage und den zu erwartenden winterlichen Straßenverhältnissen kam es im Verlaufe des Freitags auf der Autobahn A 73 im Dienstbereich der Coburger Verkehrspolizei zu mehreren Unfällen. Insgesamt achtmal mussten die Ordnungshüter ausrücken, weil es auf der nassen und teilweise schneebedeckten Fahrbahn „gekracht“ hatte. Bei diesen Unfällen wurden drei Personen leicht verletzt und es entstand insgesamt ein Sachschaden von geschätzten 90.000 Euro.
Als Unfallursache wird bei allen Fällen vermutet, dass die Geschwindigkeit nicht den Witterungsverhältnissen angepasst war. Neben Verkehrsunfällen, bei denen die Fahrzeugführer allein beteiligt die Kontrolle über ihr Fahrzeug verloren und von der Fahrbahn rutschten, sind die folgenden Karambolagen besonders hervorzuheben:
Am frühen Nachmittag überholte ein 25-jähriger Mittelfranke mit seinem Pkw den Skoda einer 35 Jahre alten Frau. Dabei geriet der Überholende ins Schleudern, striff den Skoda und prallte mit hoher Geschwindigkeit in die Schutzplanke. Beide Beteiligte wurden verletzt in ein Krankenhaus gebracht, ein mitfahrendes Kleinkind blieb Dank Kinder-Sicherung unverletzt.
Zu größeren Verkehrsstörungen kam es wenig später im Bereich der Anschlussstelle Ebensfeld. Ebenfalls beim Überholvorgang brach eienr Frau das Heck ihres BMW aus. Die 42-Jährige verlor die Kontrolle über das Fahrzeug und prallte frontal in die Leitplanke. Glücklicherweise blieb die Frau unverletzt. Jedoch kam es im Berufsverkehr während der Unfallaufnahme und der anschließenden Aufräumarbeiten durch die Straßenmeisterei zu Stauungen zwischen Zapfendorf und Ebensfeld.
Gegen 19.15 Uhr wurde schließlich ein Unfall unter Beteiligung eines Räumfahrzeuges mitgeteilt. Ein 29-Jähriger aus Mittelfranken hatte den Schneepflug trotz Warnbeleuchtung augenscheinlich zu spät erkannt. In Höhe Drossenhausen prallte der Verursacher mit hoher Geschwindigkeit in das Heck des Räumfahrzeugs. Dabei wurde der neuwertige BMW des Mannes total beschädigt. Der Unfallverursacher wurde in ein Krankenhaus gebracht. Auch das Räumfahrzeug musste zunächst vor Ort repariert werden, weshalb die Richtungsfahrbahn Nürnberg für etwa eine dreiviertel Stunde gesperrt blieb.