Unter Vorhalt einer Schusswaffe erbeutete am späten Montagabend (18. März) ein maskierter Mann mehrere hundert Euro in einer Tankstelle in der Straße „Weichengereuth“ und flüchtete. Im Rahmen einer Fahndung konnten Polizisten den Tatverdächtigen auf der Flucht festnehmen. Nach Ermittlungen der Kriminalpolizei Coburg und auf Antrag der Staatsanwaltschaft sitzt der jungen Mann nun in Untersuchungshaft.
Überfall mit Totenkopfmaske und Schusswaffe
Am Montag gegen 23:30 Uhr betrat der Täter mit einer aufgesetzten Totenkopfmaske die Tankstelle, bedrohte den Angestellten mit einer Schusswaffe und forderte das Geld aus der Kasse. Mit dem Inhalt ergriff der Unbekannte gleich darauf zu Fuß die Flucht. Der Angestellte verständigte über Notruf die Polizei. Sofort fahndeten mehrere Streifenbesatzungen nach dem Räuber.
Tatverdächtiger versteckte sich im Gebüsch
Nachdem ein Diensthundeführer einige Straßen von der Tankstelle entfernt auf einem Fußweg die Maske auffinden konnte, gelang es den Einsatzkräften nicht weit entfernt in einem Gebüsch den Tatverdächtigen aufzuspüren. Die Beamten nahmen ihn vorläufig fest. Zudem fanden sie bei dem jungen Mann auch die Tatbeute in dreistelliger Höhe.
Räuber benutzte Softair-Pistole als Tatwaffe
Die weiteren Ermittlungen übernahm das Fachkommissariat der Kripo Coburg. Die Beamten entdeckten bei einer intensiven Absuche auch die weggeworfene Waffe des Tatverdächtigen. Hierbei handelt es sich um eine täuschend echt aussehende Softair-Pistole. Am späten Dienstagnachmittag (19. März) erging auf Antrag der Staatsanwaltschaft Coburg Haftbefehl wegen schweren Raubes gegen den Beschuldigten. Beamte brachten ihn anschließend in eine Justizvollzugsanstalt.