Nach dem Wohnhausbrand am Mittwochabend (16. November) in der Coburger Innenstadt nahmen noch in der Nacht die Brandfahnder der Kripo Coburg die Ermittlungen auf und konnten jetzt die Ursache des Feuers klären. Demnach dürfte ein 30-jähriger Bewohner den Brand fahrlässig durch Zigarettenglut verursacht haben.
Zwei leichtverletzte Personen
Das Feuer in einer Wohnung des mehrstöckigen Gebäudes am Marktplatz wurde von einem Bewohner entdeckt. Mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften brachte die Feuerwehr die Flammen zügig unter Kontrolle. Dennoch wurden zwei Wohnungen durch die Flammen beschädigt. Sie sind derzeit unbewohnbar. Die starke Rauchentwicklung zog auch die Räume der übrigen Wohnungen in Mitleidenschaft. Ein 48-jähriger Bewohner und ein Feuerwehrmann mussten vom Rettungsdienst aufgrund eingeatmeter Rauchgase behandelt werden.
Zigarettenglut der Auslöser
Nach derzeitigen Schätzungen der Experten beläuft sich der Sachschaden am Wohnhaus auf mindestens 100.000 Euro. Die Brandfahnder der Kriminalpolizei Coburg betraten das Gebäude am Donnerstag (17. November). Aufgrund der gesicherten Spuren und den Ermittlungen dürfte die Ursache des Feuers auf einen fahrlässigen Umgang des Bewohners mit Zigarettenglut zurückzuführen sein. Die abschließenden Ermittlungen dauern an.