Zu einem vermeintlichen Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus im Baltenweg von Coburg rückten am Sonntagmittag (28. Januar) Feuerwehr und Rettungsdienst aus. Der vermutete Rauchmelder-Alarm stellte sich allerdings als ein anderes Signal heraus.
Lauter Digitalwecker als Ursache ausgemacht
Aus der Wohnung eines 62-Jährigen hörten die Einsatzkräfte einen lauten akustischen Alarm. Die alarmierten Kräfte vermuteten, dass ein Rauchmelder aufgrund eines Feuers anschlug. Da auf Klingeln niemand öffnete und der Bewohner auch über Telefon nicht erreicht werden konnte, öffneten die Einsatzkräfte die Wohnungstür mit Gewalt. In der Wohnung angekommen, bestätigte sich der Wohnungsbrand allerdings nicht. Der akustische Alarm stammte nicht von einem Rauchmelder, sondern von einem sehr lauten Digitalwecker. Diese sendete ununterbrochen das Wecksignal.
Zufahrt für die Rettungskräfte zugeparkt
Wie die Polizei weiterhin mitteilte, gestaltete sich die Fahrt der Rettungsfahrzeuge zum Einsatzort als sehr schwierig, da vier Autofahrer am Ende der Sackgasse verbotswidrig im Wendehammer parkten. Ein Pkw, der in der Feuerwehrzufahrt stand, sollte abgeschleppt werden. Der Halter des Fahrzeugs kam jedoch noch rechtzeitig, um sein Auto zu entfernen. Ihn erwarten nun eine Bußgeldanzeige sowie ein Punkt in Flensburg.