Ein dreijähriger Flüchtlingsjunge aus Nigeria, der aktuell in einer Flüchtlingsunterkunft in der Sally-Ehrlich-Straße in Coburg wohnt, begab sich am Montagabend (10.08.15) auf die eigene Faust in die Coburger Innenstadt und erkundete die Innenstadt. Seiner Mutter entwischt, wurde in der Judengasse eine 43-jährige Verkäuferin auf den Jungen aufmerksam.
Diese nahm den kleinen Jungen in ihre Obhut auf und verständigte die Polizei. Da der Junge die deutsche Spreche nicht beherrschte, konnten die Polizisten die Eltern kurzfristig nicht ermitteln und nahmen ihn mit auf die Dienststelle. Auch hier hatte der kleine Ausreißer einiges zu entdecken. Kurze Zeit später meldete sich die Mutter über den Notruf bei der Einsatzzentrale in Bayreuth und meldete ihren Sohn als vermisst. Trotz Sprachbarrieren stellte sich schnell heraus, dass die Anruferin die Mutter des Ausreißers war. Letztlich schloss sie ihren Sohn unversehrt in die Arme. Dabei floss auch die eine oder andere Träne geflossen.