In den Fall um geschönte Abiturnoten an einem Coburger Gymnasium kommt erneut Bewegung. Wie berichtet, hatte der Schulleiter des Casimirianeum im vergangenen Jahr die Noten von insgesamt 23 Abiturarbeiten im Fach Deutsch um jeweils einen Punkt nach oben angehoben.
Die Begründung: Die Arbeiten wären zu streng korrigiert worden. Der Schulleiter wurde deshalb vom Landgericht Coburg zu einer Geldstrafe von 60 Tagessätzen – das entspricht rund 5.400 Euro – verurteilt. Gegen dieses Urteil haben sowohl der Schulleiter als auch die Staatsanwaltschaft Coburg Berufung eingelegt. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Strafe von 100 Tagessätzen gefordert. Wann die Berufshandlung angesetzt wird, steht noch nicht fest.
Hier unser Bericht vom 24.06.2014: