Der Hochwasserschutz für die der Stadt Coburg nimmt weiter Formen an. Für den Schutz der Coburger Bürger wurden bis heute mehr als 100 Millionen Euro investiert. Zukünftig wird weiter in Schutzmaßnahmen investiert. Die nächsten Bauabschnitte sind bereits
genehmigt und die Finanzierung ist gesichert.
Hochwasserschutz besteht aus mehreren Einzelprojekten
Die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf machte sich am heutigen Mittwoch (23. September) ein Bild von den Schutzmaßnahmen entlang der Lauter. Der Hochwasserschutz für die Stadt Coburg besteht aus vielen Einzelprojekten und wird im Wesentlichen durch die großen Hochwasserrückhaltebecken Froschgrundsee und Goldbergsee mit Lauter-Überleitung gewährleistet.
290 Meter lange Schutzmauer fertiggestellt
Bei dem aktuell fertiggestellten Bauabschnitt gehen technische und natürliche Maßnahmen Hand in Hand. Durch die ökologische Umgestaltung der Lauter auf einer Länge von rund 150 Metern wird der Fluss wieder ein Stück natürlicher. Gleichzeitig profitieren die Menschen von der neuen Ufermauer. Die Mauer schützt 10 Anwesen vor dem Hochwasser. Auf beiden Seiten der Lauter wurde auf einer Gesamtlänge von rund 290 Metern eine neue Schutzmauer errichtet. Insgesamt kosteten diese Maßnahmen rund 2,7 Millionen Euro. Sie wurden von der EU mitgetragen.
Letzten Bauabschnitte werden bis 2020 umgesetzt
Die beiden letzten Bauabschnitte sollen zügig umgesetzt werden. Diese kosten fünf Millionen Euro. Das zuständige Wasserwirtschaftsamt Kronach bereitet dazu derzeit die Ausschreibungsunterlagen für den Abschnitt zwischen Raststraßenbrücke bis einschließlich der Straßenbrücke am Kanonenweg vor. Der letzte Abschnitt reicht bis zur Callenberger Straße. Bis 2020 sollen alle Maßnahmen abgeschlossen sein.