50 Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Straße Am Ölberg in Coburg mussten am späten Montagnachmittag (03. Juli) aufgrund einer starken Rauchentwicklung aus ihren Wohnungen evakuiert werden. Wie sich herausstellte, hatte ein Jugendlicher gezündelt und dadurch Gegenstände in Brand gesetzt.
Zwei Personen verletzt
Gegen 17:20 Uhr bemerkte ein Anwohner die Rauchentwicklung aus dem Kellerbereich und setzte einen Notruf ab. Als kurz darauf eine Streife der Polizei Coburg eintraf, drang weiterhin dichter Rauch aus dem Keller. Zusammen mit den alarmierten Feuerwehrleuten brachten sie 50 Personen aus dem siebenstöckigen Gebäude. Dabei zogen sich eine Polizistin und der Mitteiler jeweils leichte Rauchvergiftungen zu und mussten kurz behandelt werden.
Feuerwehr kann schlimmeres verhindern
Die Kameraden der Feuerwehr konnten den Brandherd im Bereich eines sonst leeren Kellerabteils lokalisieren. Hier befanden sich brennende Gegenstände, nach deren Löschung die Rauchentwicklung beendet werden konnte. Im Keller entstand Schaden in Form von verrußten Wänden in Höhe von zirka 1.000 Euro.
Ermittlungen gegen jugendlichen Brandstifter
Im Zuge der Sachbearbeitung ergaben sich Hinweise auf einen jugendlichen Tatverdächtigen, der die Gegenstände in Brand gesetzt haben soll. Gegen ihn richten sich nun die Ermittlungen des Fachkommissariats der Coburger Kriminalpolizei.