Am Dienstagmorgen (20. Dezember) riss ein 43-Jähriger mit seinem Kleintransporter in Coburg die Schranke an einem Bahnübergang ab. Deshalb musste der Zugverkehr zwischen Coburg und Sonneberg vorübergehend eingestellt werden. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro. Gegen den Fahrer wird nun wegen verschiedener Delikte ermittelt.
Kleintransporter-Fahrer ignoriert rote Ampel am Bahnübergang
Um 07:30 fuhr der 43-Jährige trotz roten Lichtsignals in den Bahnübergang in der Lauterer Straße ein. Die Schranke senkte sich hinter der Fahrerkabine des Transporters. Weil er 43-Jähriger weiterfuhr, riss das Fahrzeug die Schranke ab. Der Fahrdienstleiter der Deutschen Bahn, der für die Sicherung des Zugverkehrs zuständig war, erkannte die Situation am kameraüberwachten Bahnübergang und stellte den Zugverkehr zunächst ein. Im Laufe des Vormittags konnte er durch eine Absicherung der Unfallstelle durch Bahnmitarbeiter wieder aufgenommen werden.
Mitarbeiter reparieren kaputte Bahnschranke
An der Bahnschranke und dem Kleintransporter entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro. Die defekte Schranke wurde von Mitarbeitern der Deutschen Bahn repariert. Gegen den 43-Jährigen, der trotz Rotlichts den Bahnübergang überfuhr und den Schaden verursachte, ermittelt die Polizei wegen Gefährdung des Bahnverkehrs sowie Verstößen nach der Straßenverkehrsordnung.