Fünf Personen mit Rauchgasvergiftung und geschätzte 100.000 Euro Sachschaden sind die Bilanz eines Küchenbrandes vom Sonntagmittag (15. Juni) in einem Mehrfamilienhaus in Coburg. Die Feuerwehr rettete zwei Bewohner per Drehleiter.
Kurz nach 12:15 Uhr trafen über 30 Einsatzkräfte zum Brandort, einem Wohnhaus in der Coburger Geleitstraße ein. Die Einsatzkräfte stellten im Erdgeschoss des Gebäudes eine brennende Kücheneinrichtung fest, deren Rauch die gesamte Wohnung beschädigte. Auch die darüber liegenden Wohnungen wurden durch die enorme Rußentwicklung stark in Mitleidenschaft gezogen. Bei Eintreffen der Rettungskräfte befanden sich noch zwei Personen in den oberen Stockwerken des Hauses. Diese Personen wurden mit der Drehleiter aus dem verqualmten Gebäude gerettet. Durch das rasche Eingreifen der Hilfskräfte wurde ein Ausbreiten des Feuers auf das restliche Wohnhaus verhindert.
Insgesamt mussten fünf Personen mit einer leichten Rauchgasvergiftung ambulant behandeln. Während der Löscharbeiten war die Geleitstraße komplett gesperrt. Die Kripo Coburg hat die Ermittlungen übernommen. Nach einer ersten Auskunft des Kriminaldauerdienstes ist die Ursache für das Feuer noch unklar.