Jetzt ist es amtlich. Der Klinikkonzern Sana hat die drei oberfränkischen Kliniken des insolventen Regiomed-Klinikverbundes in Neustadt bei Coburg, Lichtenfels und Coburg übernommen. Dies wurde am Mittwoch (25. September) bekannt.
Kaufverträge unterzeichnet
Die Vertragsverhandlungen für den Trägerwechsel seien weitestgehend abgeschlossen und die Kaufverträge unterzeichnet, hieß es in einer Regiomed-Pressemitteilung. Demnach sollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltungs- und Service-Einheiten in die bestehenden Strukturen der Sana-Tochtergesellschaften integriert werden. Die Tarifgebundenheit soll hierbei beibehalten werden. Ansprüche aus Überstunden, Urlaub, Altersvorsorge oder Altersteilzeit sollen durch den Trägerwechsel nicht verfallen.
Betriebsübergang für den 1. November geplant
Der Betriebsübergang ist für den 1. November geplant. Die bayerischen Standorte tragen nach dem Wechsel den Namen „Sana Kliniken Oberfranken“. Die Geschäftsführung für die Standorte übernimmt Melanie John. Ziel bleibt, so die Verantwortlichen, auch nach der Übernahme die höchste medizinische Qualität zu bieten und ein verlässlicher Partner für die Menschen in der Region zu sein.
Abstimmungs- und Erörterungstermine im Oktober
Die Abstimmungs- und Erörterungstermine sind für Oktober vorgesehen. Nach Zustimmung der Gläubiger wird das Gericht die Insolvenzpläne bestätigen und die Verfahren planmäßig zu Ende Oktober beenden, so Regiomed abschließend in der Mitteilung.