Eine Streifenbesatzung der Verkehrspolizei Coburg kontrollierte Mitte Januar in der Vestestadt einen Seat, der zuvor in den Fokus der Beamten geriet. Wie ein TÜV-Gutachten später bestätigte, stimmte an dem Wagen nicht mehr so viel…
TÜV-Gutachten zeigt Mängel auf
Die Polizei kontrollierte den 47-jährigen Fahrer aus dem Landkreis Lichtenfels und seinen Wagen am 16. Januar im Stadtgebiet von Coburg, da der Pkw dem äußeren Anschein nach manipuliert war. Bei einer Untersuchung durch den TÜV am folgenden Tag wurden die Vorwürfe durch ein Gutachten bestätigt, so die Polizei am Mittwoch (25. Januar). Ein falscher Motor – in Verbindung mit einer nicht eintragungsfähigen Abgasanlage – sorgten für inakzeptable Abgaswerte und ein deutlich zu lautes Standgeräusch, so die Prüfer. Zudem waren Fahrwerk und Spoiler nicht eingetragen, die Lichteinrichtungen unzulässig.
Wiederherstellung zu teuer, Auto soll verkauft werden
Gegen den Halter leitete die Polizei ein Verfahren ein. Zudem muss er sich um den totalen Rückbau des Pkw kümmern. Da die Kosten zur Wiederherstellung der Betriebserlaubnis für Deutschland nicht im Verhältnis zu den Anschaffungskosten des erst kürzlich erworbenen, 14 Jahre alten Vehikels, stehen, setzte der Besitzer dieses nun selbst außer Betrieb. Das Auto soll nun im Ausland verkauft werden.