Schneller Erfolg für die Coburger Polizei: Zwei Einbrecher, die am Montag (4. August) in zwei Häuser im Coburger Stadtteil Ketschendorf eingestiegen waren, sitzen im Gefängnis. In den Abendstunden des Montags verschafften sich die Ganoven jeweils mit Brachialgewalt Zugang zu den Anwesen in der Mühlleite und im Unteren Pelzhügel verschafft.
Die Beute bestand aus einem geringen Bargeldbetrag und einigen Gebrauchsgegenständen. Anhaltspunkte, ob es sich um einen örtlichen Kleinkriminellen oder um eine organisierte Verbrecherbande handelte, gab es zunächst nicht. Nach einem Medien-Aufruf meldeten sich aufmerksame Zeugen bei den Ermittlern. Sie hatten Beobachtungen gemacht, aus denen die Fahnder eine heiße Spur konstruierten.
Einbrüche auch in Schwaben
Ein Fahrzeug, das am Tatabend in der Mühlleite gesehen worden war, war auch im südlichen Schwaben in verdächtiger Weise aufgefallen. Auch dort gab es Einbrüche in Wohnhäuser. In dringenden Tatverdacht gerieten die beiden Benutzer des Mercedes.
Litauer festgenommen
Die 29 und 33 Jahre alten Litauer waren offenbar in ganz Bayern aktiv. An der Grenze zu Tschechien konnten sie schließlich in Waidhaus (Landkreis Neustadt an der Waldnaab) dingfest gemacht werden. Nach der Festnahme durch die Polizei erließ der Ermittlungsrichter Haftbefehle. Bis zur Gerichtsverhandlung sitzen die beiden Einbrecher jetzt in Untersuchungshaft.