Nachdem in weiten Teilen Oberfrankens am bundesweiten Impfstart (27. Dezember) nicht geimpft werden konnte, da beim Auslesen des mitgeführten Datenloggers in den Kühlboxen Zweifel an der Einhaltung der Kühlkette auftauchten, darf nun am Dienstag (29. Dezember) unter anderem im Hotspot Coburg geimpft werden. Inzwischen gab die oberfränkische Regierung weitere Einzelheiten zur Kühlkette-Panne bekannt.
Coburg erreicht über 535 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von 7 Tagen
Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (kurz: RKI) verzeichnet die Stadt Coburg am Dienstag (Stand: 0 Uhr) eine 7-Tage-Inzidenz von 535,6. Somit erreicht die Vestestadt deutschlandweit den zweithöchsten Inzidenzwert. Bayernweit liegt sie auf Platz 1. Im Landkreis beträgt die Zahl der Neuinfektionen 294 pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche.
Unter anderem fehlende Vorkühlung sorgt für Abweichung der Temperatur
In einem Schreiben gab die Regierung von Oberfranken nun weitere Details zur Kühlkette-Panne bekannt. Die Impfdosen werden zurückgeholt und gemeinsam mit dem Hersteller der Firma BioNTech nochmals fachlich geprüft und bewertet. Hierbei handelt es sich um rund 1.000 Impfdosen. Die Regierung hatte trotz tauglicher Einstufung von fachlicher Seite der Impfstoffe Restzweifel. Wir berichteten. Die Abweichung bei der Aufzeichnung des Datenloggers ist auf seine fehlende Vorkühlung sowie auf seine Positionierung in der Kühlbox zurückzuführen. Die Kühlboxen wurden von der bayerischen Landesregierung zur Verfügung gestellt.