Ermittlungen des Kommissariat Cybercrime der Kripo Coburg führten zur Sicherstellung mehrerer Waffen und verbotener Gegenstände. Der Tatverdächtige bestellte im sogenannten „Darknet“ eine scharfe Schusswaffe samt Zubehör. Ein Spezialeinsatzkommando nahm den Mann am Montag (13. März) in Coburg fest, wie nun berichtet wurde.
SEK-Einsatz am Montagmorgen
Ein Hinweis des Bundeskriminalamtes Wiesbaden führte zu einem Ermittlungsverfahren gegen einen 43-jährigen Coburgers wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz. Er hatte den Erkenntnissen zu Folge eine scharfe Waffe nebst Schalldämpfer und Munition in einem Forum des sogenannten „Darknets“ bestellt und auch bereits eine Anzahlung in Höhe von 1.000 Euro geleistet. Anstatt eines Paketes erschien jedoch am Montagmorgen ein Spezialeinsatzkommando und nahm den Mann in seiner völlig verwahrlosten Wohnung fest.
Zahlreiche Waffen und Bargeld sichergestellt
Im Rahmen der von der Staatsanwaltschaft Coburg beantragten Durchsuchung stellten die Ermittler zahlreiche Gas- und Luftdruckwaffen, verbotene Hieb- und Stoßwaffen sowie Bargeld in Höhe von mehreren Tausend Euro sicher. Der Beschuldigte gestand schließlich ein, mehrfach Versuche im „Darknet“ unternommen zu haben, scharfe Schusswaffen der Marken Ruger, Glock und Beretta zu kaufen. Die Ermittlungen und die Einordnung der sichergestellten Gegenstände dauern noch an.