Wie gefährlich die derzeit in Umlauf befindlichen Kräutermischungen sind, zeigte ein Fall vom Donnerstagvormittag (15. Januar). Zwei Berufsschüler aus Coburg rauchten eine unbekannte Kräutermischung und mussten daraufhin wegen gesundheitlicher Probleme ins Klinikum eingeliefert werden.
Unbekannte Kräutermischung in Tabak
In einer Pause rauchten zwei 17 und 18 Jahre alte Berufsschüler am Rande des Schulgeländes am Plattenäcker eine selbstgedrehte Zigarette. Im Tabak befand sich eine unbekannte Kräutermischung. Dem 18-Jährigen wurde bereits nach einem Zug dermaßen übel, dass er nicht mehr weiter rauchte. Der Jüngere konsumierte die Zigarette bis zum Ende. Nach kurzer Zeit konnte er sich nicht einmal mehr im Sitzen aufrecht halten und kippte um. Er übergab sich und wurde bewusstlos.
Notarzt und Rettungdienst vor Ort
Notarzt und Rettungsdienst versorgten den Schüler. Selbst nach der Einlieferung in das Coburger Klinikum, war der 18-Jährige noch nicht wieder ansprechbar. Lebensgefahr bestand nach ersten Informationen nicht. Wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz hat die Polizeiinspektion jetzt die Ermittlungen gegen beide aufgenommen.