Zweiter Tag im Totschlagsprozess gegen Ulrich S. aus Coburg. Wie berichtet steht der 55-jährige im Verdacht, seine Frau im Oktober vergangenen Jahres erschossen zu haben. Er selbst spricht von einem tragischen Unfall. Nach der Befragung mehrerer Zeugen stand heute ein Ortstermin auf dem Programm. Ulrich S. kehrte zusammen mit Richtern, Staatsanwaltschaft und seinem Anwalt zum Tatort im Alten Schützenhaus zurück. Dort will er mit einem geliehenen Gewehr Ratten gejagt haben. Bei der Rückkehr in die Wohnung habe sich dann der tödliche Schuss gelöst. Für den Anwalt von Ulrich S. ist dies ein Fall von fahrlässiger Tötung. Her würde die Höchststrafe 5 Jahre betragen. Sollte Ulrich S. allerdings wegen Totschlags verurteilt werden, dann drohen ihm bis zu 15 Jahren Haft. Der Prozess wird am Freitag fortgesetzt.