Folgen im kommenden Herbst schärfere Maßnahmen für Nicht-Geimpfte? Das Bundesgesundheitsministerium überlegt, ab Mitte Oktober dieses Jahres die Corona-Schnelltests für Ungeimpfte kostenpflichtig zu machen. Begründet wird diese Überlegung unter anderem damit, dass inzwischen allen Bürgerinnen und Bürgern in Deutschland ein Impfangebot gemacht werden könne und Steuerzahler nicht dauerhaft die Kosten für die Tests übernehmen sollen. Ausgenommen von den kostenpflichtigen Tests sollen dennoch sein: Menschen, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können oder für die keine allgemeine Impfempfehlung vorliegt, wie etwa für Schwangere oder unter 18-Jährige.
Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek unterstützt die Überlegung der kostenpflichtigen Tests
Unterstützt wird diese Maßnahme auch vom Vorsitzenden der Gesundheitsministerkonferenz, Bayerns Ressortchef Klaus Holetschek (CSU). Bürgerinnen und Bürger die eine Chance auf ein Impfangebot haben und diese abschlagen, sollen sich nicht auf Kosten der Solidargemeinschaft frei testen können, so Holetschek. Wann die kostenlosen Schnelltests für Ungeimpfte in Bayern abgeschafft werden sollen, ist nicht bekannt.
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