Nach Dänemark stoppt nun auch Deutschland vorsorglich die Impfung mit AstraZeneca. Dies geht übereinstimmend aus mehreren Medienberichten am Montag (15. März) hervor. Der Bund folge damit einer aktuellen Empfehlung des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI).
Bund nimmt Meldungen über schwere, mögliche Nebenwirkungen ernst
Die Bundesregierung nimmt die Nachrichten über mögliche schwere Nebenwirkungen des Corona-Impfstoffes ernst. Das Paul-Ehrlich-Institut hält die Untersuchung von AstraZeneca für notwendig, nachdem es dazu neue Meldungen über Thrombosen der Hirnvenen im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung in Deutschland und Europa gab. Erst vergangenen Donnerstag berichtete Dänemark über Fälle von Blutgerinnseln in Verbindung mit AstraZeneca. Weitere Länder wie Norwegen, Island und EU-Länder folgten und stoppten ebenso die Impfung mit dem umstrittenen Vakzin. Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA werde entscheiden, „ob und wie sich die neuen Erkenntnisse auf die Zulassung des Impfstoffes auswirken“.