Kommt nach dem diesjährigen Weihnachtsfest der harte Lockdown? Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich für härtere Maßnahmen nach Weihnachten ausgesprochen, um die Corona-Fallzahlen in den Griff zu bekommen und die Inzidenz-Zahlen zu senken. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn ist ebenfalls dafür.
Mögliche Schließung des Einzelhandels
Spahn selbst schloss eine Verschärfung der Regelungen nach Weihnachten nicht aus. Neben weiteren Kontaktbeschränkungen könnte demnach auch eine Schließung des Einzelhandels (bis auf Supermärkte) in Erwägung gezogen werden. Bundeskanzlerin Merkel will sich unterdessen noch vor Weihnachten mit den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder treffen, um über schärfere Regelungen zu diskutieren. Thema auch hierbei: Ein harter Lockdown nach den Feiertagen inklusive Silvester und Neujahr. Etwaige Lockerungen zum Jahreswechsel wären dann definitiv vom Tisch. Ist der totale Lockdown notwendig?: Stimmen Sie bei unserer Umfrage am Ende dieser Seite ab!
UPDATE: Leopoldina empfiehlt einen harten Lockdown
Auch die Nationale Akademie der Wissenschaften plädierte am Dienstag für einen harten Lockdown nach den Feiertagen und über den Jahreswechsel hinweg bis zum 10. Januar. Nach Meinung der Experten sollten bereits am 14. Dezember Geschäfte (außer Supermärkte) und Bildungseinrichtungen schließen, Arbeitnehmer zudem im Home Office arbeiten. Da Herunterfahren des öffentlichen Lebens soll die Zahl der Corona-Neuinfektionen eindämmen!
Bayern: Schärfere Maßnahmen bereits am Mittwoch
Das bayerische Kabinett traf sich bereits am Sonntag in einer Sondersitzung, um sich über schärfere Maßnahmen zu beraten. Insgesamt zehn neue Beschlüsse wurden gefasst, die von Mittwoch (09. Dezember) bis zum 05. Januar gelten sollen. Wir berichteten! Unter anderem kann es dabei in Hotspot-Regionen Ausgangsbeschränkungen geben. In Hof wird dies bereits am dem heutigen Dienstag der Fall sein.
Wir fragten am Montag: Sind Sie mit dem verschärften Kurs der Staatsregierung einverstanden? So lautete das Ergebnis der nicht repräsentativen TVO-Umfrage (Stand: Dienstag, 11:30 Uhr):