Di, 12.07.2016 , 17:20 Uhr

Coburg: Brose Gruppe wächst weiter

Höchstwerte bei Umsatz, Ertrag, Investitionen und Beschäftigung

Die Brose Gruppe hat 2015 mit 6,1 Milliarden Euro den Umsatz aus dem Vorjahr noch einmal um 17 Prozent gesteigert. Die Hälfte des Zuwachses resultiert aus Währungsumrechnungen.

Nordamerika besonders stark

Dabei entwickelte sich Nordamerika mit +27 Prozent am stärksten, gefolgt von Asien mit +19 Prozent und Europa mit einem Plus von 13 Prozent. Erstmals seit mehreren Jahren konnte auch die zur Eigenfinanzierung notwendige Zielrendite von 5 Prozent wieder erreicht werden. Auch die Geschäftsbereiche Türsysteme (+15 Prozent), Sitzsysteme (+29 Prozent) und Motoren (+5 Prozent) sind im vergangenen Jahr weiter gewachsen und konnten ihre Marktposition ausbauen.

1.100 neue Arbeitsplätze weltweit

Durch die positive Geschäftsentwicklung konnten auch weltweit 1.100 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Das entspricht einem Anstieg von 5 Prozent auf 24.200 Beschäftigte insgesamt. Die Investitionen beliefen sich 2015 auf über 360 Millionen Euro (+52 Prozent), die vor allem in den Ausbau vorhandener Werke sowie in neue Verwaltungsgebäude in Shanghai/China und Bamberg geflossen sind. Mehr als 470 Millionen Euro setzte das Unternehmen für Forschung und Entwicklung ein. Über 3.000 Techniker und Ingenieure weltweit arbeiten an neuen Produkten und Fertigungsverfahren. Das entspricht mehr als zehn Prozent der Beschäftigten.

Erfolgszahlung für Mitarbeiter

Aufgrund des Erfolges haben die Gesell­schafter beschlossen, alle Beschäftigten einschließ­lich der Zeit­arbeiter am Erfolg des Familienunternehmens teilhaben zu lassen.

Ausblick fürs laufende Jahr

2016 wird für die Automobil­industrie ein verhalteneres Wachstum erwartet. Dementsprechend rechnet Brose mit einer Ausweitung des Geschäfts von etwa 6 Prozent. Der Vorsitzende der Geschäftsführung, Jürgen Otto formulierte eine klare Vision: „Wir wollen die automobile Zukunft mit attraktiven und wettbewerbsfähigen Produkten maßgeblich mitgestalten. Unser Wachstum wollen wir durch eigene Mittel finanzieren und damit die Selbstständigkeit unseres Familienunternehmens erhalten.“

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