Am gestrigen Dienstag (12. Januar) fand in München die zweite Sitzung des bayerischen Ministerrates im Jahr 2021 statt. Mit Blick auf die weiterhin hohe Infektionsdynamik und zur stärkeren Eindämmung des Infektionsgeschehens beschloss der Ministerrat eine Verpflichtung zum Tragen einer FFP2-Maske im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und im Einzelhandel ab kommenden Montag (18. Januar). Wir berichteten!
Hitzige Debatte im Social Web zu dieser Thematik
Dies sorgte nach der Verkündung in den sozialen Netzen für hitzige Debatten. Bei Facebook, Twitter und Co. fragten sich Menschen, woher sie diese FFP2-Masken nehmen sollen und wer diese Masken bezahlt. Allein auf der Facebook-Seite von TVO gab es zu der Pressekonferenz von Markus Söder und der FFP2-Thematik weit über 1.000 Kommentare aus der Bevölkerung.
Links zu den TVO-Facebookbeiträgeen vom Dienstag
User bemängeln die Entscheidung der Staatsregierung
User bemerkten einerseits, dass man unter anderem derzeit in Apotheken keine FFP2-Masken zum Kauf erhält oder Onlinehändler nach der Söderschen Verkündung umgehend ihre Preise anhoben. Andererseits bestimmte die Thematik die Diskussion, ob die Masken der Bevölkerung zur Verfügung gestellt werden sollen, wenn die Staatsregierung schon eine derartige Regelung erlässt. So machten viele User die Rechnung auf, dass der Kauf von FFP2-Masken eine dreistellige Summe in den Geldbeutel reißen würde, sofern man die Masken so benutzt, wie empfohlen.
Wer soll die FFP2-Masken bereitstellen?
So stellen wir in unserer Umfrage am Mittwoch die Frage: FFP2-Maskenpflicht in Bayern - Wer soll das bezahlen? Ist es die Staatsregierung, die die Maßnahme ausrief? Sollte es der Einzelhandel oder der ÖPNV sein, in dessen Räumlichkeiten beziehungsweise Bussen und Bahnen man sich aufhält? Sollte vielleicht der Arbeitgeber seinen Angestellten die Masken zur Verfügung stellen, die jeden Tag als Pendler mit dem ÖPNV unterwegs sind? Oder muss jeder Einzelne selbst in die Geldbörse greifen? Stimmen Sie bei uns ab!