Der Notruf 112 ist die europaweit einheitliche Rufnummer für Rettungsdienst und Feuerwehr. Zum heutigen (11. Februar) Europäischen Tag des Notrufs erinnert das Bayerische Rote Kreuz an die Wichtigkeit, einen korrekten Notruf abzusetzen.
Wer diese Nummer kennt, kann im Ernstfall zur Lebensrettung beitragen und Schäden für Leib und Leben abwenden. Jeder von uns steht in der Verantwortung, im Ernstfall Hilfe zu leisten. Hilfe beginnt mit dem Notruf!
(BRK-Präsident Theo Zellner)
Einsatzort die wichtigste Information
Beim Absetzen des Notrufs ist der Einsatzort die zunächst wichtigste Information. Das BRK rät, möglichst genaue Angaben über den Einsatzort (Ort, Straße, Hausnummer, Fabrikgebäude, Zufahrtswege, Stockwerk, usw.) zu machen. Bei Smartphones wird der Standort des Anrufers oftmals automatisch übertragen. Dennoch, so das BRK, sollte ein kurzer Abgleich dieser Daten mit der Leitstelle erfolgen. Der Grund: Bei Verbindungsproblemen oder -störungen ist die Leitstelle mit dieser Information in der Lage, auf den Notfall zu reagieren und Hilfe zu mobilisieren.
Leitstelle benötigt alle wichtigen Daten
Alle weiteren relevanten Informationen (siehe unten) werden von dem geschulten Personal der jeweiligen Integrierten Leitstelle gezielt abgefragt. Daher sollten Anrufer erst auflegen, wenn dort alle wichtigen Informationen vorliegen und das Gespräch seitens der Leitstelle beendet wurde.
Wichtigkeit der Ersten Hilfe - auch in der Corona-Zeit
Neben dem Notruf betont das Bayerische Rote Kreuz an diesem Tag auch die Wichtigkeit der Ersten Hilfe: „Die gesetzliche Pflicht zur Ersten Hilfe besteht auch trotz des Risikos einer Ansteckung, jedoch gibt es in der aktuellen Situation einige Besonderheiten“, so DRK-Bundesarzt Dr. Peter Sefrin. Hilfreiche Tipps zur Ersten Hilfe in Zeiten der Corona-Pandemie gibt es HIER!