Einen Rückblick auf 2013 und einen Ausblick auf die kommenden Projekte gab es beim Jahres-Pressegespräch der Diakonie Hochfranken. Die beiden Geschäftsführenden Martin Abt und Maria Mangei berichteten über eine solide wirtschaftliche Entwicklung einerseits und viel Bewegung in den Vorhaben und Strukturen andererseits. Dabei bleibt die Diakonie Hochfranken ihrem Selbstverständnis als regionaler Anbieter treu – so ist sie nah bei den Menschen und in allen Lebenslagen für sie da.
Aktuell sind 1200 Mitarbeitende plus ca. 200 Ehrenamtliche für die Diakonie Hochfranken tätig. Ein Teil der zahlreichen sozialen Angebote ist mit Eigenanteilen versehen – das bedeutet, der Träger muss selbst eine Summe für die Personal- oder Sachkosten aufbringen, die nicht durch Kassen oder öffentliche Gelder gedeckt ist. Schuldnerberatung, Jugendsozialarbeit an Schulen, Migrationsdienst, Frauennotruf und andere Anlaufstellen erfordern solche Eigenanteile von insgesamt über 200.000 Euro. Dennoch hat die Diakonie Hochfranken bewusst entschieden, diese dringend benötigten Dienste aufrecht zu erhalten, so lange es möglich ist.
Der Jahresabschluss steht noch aus. „Heute kann man sagen, dass die Gesellschaften eine ´schwarze Null´ aus dem operativen Bereich erzielen konnten. Eine Besonderheit gab es durch einen Sanierungsmaßnahme in der Jugendhilfe, wo wegen Bauarbeiten an einem Bungalow auf dem Marienberg Plätze längere Zeit nicht belegt werden konnten“, erläuterte Martin Abt. Dadurch entstehen etwa 200.000 Euro Minus. Der Umsatz aller Gesellschaften der Diakonie Hochfranken beläuft sich auf 42 Millionen Euro.
(Foto: Beim Jahres-Pressegespräch der Diakonie Hochfranken stellten die Geschäftsführer Maria Mangei (links) und Martin Abt (rechts) die Entwicklung und Perspektiven des sozialen Unternehmens vor.)