Seit mehreren Wochen täuschten Betrüger einem 63-Jährigen aus dem Landkreis Bayreuth lukrative Geldanlagen vor. Durch die angeblichen Investments entstand ihm ein Schaden im sechsstelligen Bereich, so die Polizei am Dienstag (13. Juni).
Der erste Kontakt zwischen Täter und ihrem Opfer kam bereits vor längerer Zeit über einen Messenger-Dienst zustande. Die Betrüger boten dem Mann aus dem Landkreis Bayreuth lukrative Geldanlagen aus dem Bereich der Kryptowährungen an. Der 63-Jährige wurde in der Folge von einem angeblichen „Broker“ betreut. Dieser Börsenmakler erlangte hierbei den Zugang zum Smartphone des Mannes und damit zu dessen Online-Banking-Portal. Der Täter tätigte im Anschluss mehrere Transaktionen ins europäische Ausland für angebliche Investments in diesem Bereich.
Schaden von 200.000 Euro verursacht
Mittlerweile stellte sich allerdings heraus: Die Geldanlagen und die versprochenen, hohen Renditen waren frei erfunden und existieren nicht. Der Schaden beläuft sich laut Polizei auf rund 200.000 Euro. Die Kriminalpolizei Bayreuth hat die Ermittlungen in diesem Fall übernommen.